Mai-Revolution im Tunnel durch Neumarkter Rathaus

1.5.2020, 14:38 Uhr
Mai-Revolution im Tunnel durch Neumarkter Rathaus

© Wolfgang Fellner

Dafür zeichneten einige "Einzelpersonen, einzelne Gewerkschafter, Schülervertretungen und die Partei Die Linke" verantwortlich, wie es in einer Pressemitteilung heißt, die die Sozialistische  Deutsche Arbeiterjugend an die Neumarkter Nachrichten sand. Es soll zudem eine Mitmachaktion sein: Die Initiatoren haben die Neumarkter aus Aushängen dazu aufgerufen, ihre Forderungen im Laufe des Tages dazu zu hängen.

Und, gibt ein Sprecher der SDAJ gleich Entwarnung: "Selbstverständlich werden wir unsere Forderungen am Samstag wieder abhängen. Bis dahin finden wir es wichtig, unseren Protest trotzdem auf die Straße zu bringen, auch wenn die besonderen Umstände besondere Aktionsformen benötigen."

Geld für die Pflege

Am 1. Mai, schreibt die SDAJ, "würden wir auf der traditionellen 1. Mai-Kundgebung unsere Forderungen nach höheren Löhnen, mehr Personal, mehr Urlaubstage, für Weihnachts- und Urlaubsgeld, geringe Arbeitszeit und für eine solidarische Gesellschaft ohne Krieg und Ausbeutung auf die Straße tragen."

Entsprechende Forderungen finden sich auf den kleinen Zetteln wieder, die die Initiatorem aufgehängt haben. " Aus Corona lernen: Krankenhäuser verstaatlichen", ist einer der Slogans, die " Übernahme der Azubis - trotz Krise!" ein anderer. Geld für die Pflege satt für die Rüstung, Nein zum Zwölf- Stunden Tag , her mit der 30 Stunden Woche eine andere. Oder: " Die Reichen sollen für Covid - 19 bezahlen" und "Für die sofortige Anerkennung alle Abschlussprüfungen". 

 

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