Mann bedroht Rettungskräfte auf Campingplatz mit Machete

19.5.2019, 17:40 Uhr

Der 47-Jährige war auf dem Campingplatz aufgefallen, weil er stark unter dem Einfluss von Medikamenten stand. Ein besorgter Beobachter rief deshalb gegen 12.40 Uhr den Rettungsdienst. Als die Sanitäter eintrafen und mit der Behandlung begannen, zeigte sich der Mann allerdings aggressiv und ganz und gar nicht gewillt, zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht zu werden.

Polizei überwältigte Mann in seinem Wohnwagen

Während der entstehenden Diskussion nahm der Mann dann plötzlich eine Machete in die Hand. Die Rettungskräfte zogen sich daraufhin vorsorglich zurück und verständigten die Polizei. Die eintreffenden Beamten schafften es dann, Kontakt zu dem offenbar psychisch Verwirrten aufzunehmen. Etwa zwei Stunden nach der ursprünglichen Alarmierung des Rettungsdienstes konnten sie den Mann schließlich überwältigen, während er sich unbewaffnet in seinem Wohnanhänger aufhielt. Ein SEK-Kommando, dass wegen der von der Polizei vermuteten Bedrohungslage ebenfalls losgeschickt worden war, wurde nicht mehr benötigt. Eine Gefahr für andere Gäste bestand nach derzeitigen Erkenntnissen nicht. Nach Informationen der Polizei hat sich der 47-Jährige zwischenzeitlich beruhigt und sich medizinisch in einem Krankenhaus untersuchen lassen. Er soll nach Abschluss der Maßnahmen einer Fachklinik überstellt werden.


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Der Artikel wurde um 19.09 Uhr aktualisiert.