Marco Gmelch zu besten Sendezeit

14.10.2016, 10:36 Uhr
Marco Gmelch zu besten Sendezeit

© Foto: privat

Zugegeben: es ist eine kleine Rolle. Eine sehr kleine Rolle. „Ich bin ein Passant im Hintergrund, der über die Straße geht sich im Hintergrund Blumen ansieht oder am Schaufenster einer Apotheke vorbeiläuft“, berichtet er.

An zwei Drehtage war der Neumarkter am Set am Leonrod Platz in München.Und die hatten es in sich. Los ging es um 7.30 Uhr, erst um 21 Uhr war Schluss. Das Ergebnis der 25 Stunden Drehzeit sind schließlich rund sechs Minuten Film.

In ihnen sieht der Zuschauer, wie die spätere Leiche überfallen wird, die Rettungskräfte ihn versorgen, die Polizei die Spuren sichert und schließlich die Kommissaare Leitmayr und Batic die Ermittlungen aufnehmen.

Das war auch mein persönlicher Höhepunkt an den zwei tagen, sagt Gmelch. Denn in den in den Pausen konnte er sich mit den Schauspielern Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl unterhalten.

Ansonsten musste Gmelch als Komparse sehr viel Geduld mitbringen. Denn an den zwei Drehtagen wartet er bestimmt über einen Tag auf Anweisungen der Regie. Trotzdem waren es zwei sehr beeindruckende Tage. „Besonders das Geschehen am Set und die unglaubliche Disziplin die an den beiden Drehtagen geherrscht hat“, sagt Gmelch. Regiseur Sebastian Marka hatte sein ganzes Team gut organisiert und jeder wusste genau, was er zu tun hatte.

Wie Gmelch in dem Tatort rüberkommt, weiß er selbst auch noch nicht. „Wir Komparsen waren bei der Preview nicht eingeladen“, sagt er. Deshalb ist die Ausstrahlung am Samstag auch für ihn die Premiere. Mit einigen Freunden wird er einen gemütlichen TV-Abend machen. Die ersten Minuten sind für ihn die spannendsten, denn dann sucht er nur sich auf dem Bildschirm. Anschließend heißt es nur noch: Hinschauen, ratschen und rätseln.

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