Mit 102 km/h in den Blitzer an der Weißmarter gerauscht

4.4.2019, 15:01 Uhr
Mit 102 km/h in den Blitzer an der Weißmarter gerauscht

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An einer anderen Messstelle – an der St. 2240 bei Berg – war ein Pkw-Fahrer mit 91 Sachen unterwegs, erlaubt waren 70. Insgesamt wurden hier sechs Verwarnungen ausgesprochen. "Die Mehrzahl der Bürger hielt sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen", teilte Polizeihauptkommissar Bernhard Kölbl mit.

In der gesamten Oberpfalz waren über 200 Beamte im Einsatz, um für das Thema Geschwindigkeit zu sensibilisieren. Denn: In Bayern zeigt sich seit Jahren nicht angepasste Geschwindigkeit als eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang oder Unfälle mit schwer verletzten Personen. Im Jahr 2018 gab es in der Oberpfalz 872 Unfälle als Konsequenz überhöhter Geschwindigkeit; 561 Personen wurden dabei verletzt elf verloren ihr Leben.

Die Polizei zieht aus den 24 Einsatzstunden folgende Bilanz: Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz wurden 365 Kraftfahrzeuglenker von Einseitensensor, Laser-Messgerät und Multanova Radargerät erfasst, gemessen und beanstandet. Das sind 75 weniger als im Vorjahr, bei einem Durchlauf von 10 559 gemessenen Fahrzeugen.

Den traurigen Höchstwert in der Oberpfalz erreichte am Mittwochnachmittag ein Motorradfahrer auf der Staatsstraße 2660 bei Barbing. Bei erlaubten 70 raste er mit 133 km/h am Messegerät vorbei. Der Fahrzeuglenker hat nun mit einem Bußgeld von 275 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot zu rechnen.

Auch andere wichtige Themen der Verkehrssicherheit verloren die Beamten nicht aus den Augen. So sahen sich die Verkehrsteilnehmer in insgesamt 74 Fällen mit Ahndungen wegen unter anderem nicht angelegter Sicherheitsgurte oder benutzter Mobiltelefone während der Fahrt konfrontiert.


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