Neue Feuerwehrautos für Deininger Wehren

2.10.2018, 10:03 Uhr
Neue Feuerwehrautos für Deininger Wehren

© Foto: Siegfried Mandel

"Feuerwehren sorgen im wahrsten Sinn des Wortes dafür, dass nichts anbrennt, und tragen mit ihrem Gerät dazu bei, dass technische Hilfeleistungen schnell gewährleistet werden", sagten Kreisbandinspektor Peter Häberl und Kreisbrandrat Klaus Eichenseer. Zurecht könne man auf die Arbeit der Feuerwehrmänner und -frauen stolz sein. Um dies auch in Zukunft sicherstellen zu können, schuf die Gemeinde für die Stützpunktfeuerwehr und die Wehr des Ortsteils Leutenbach jeweils ein Neufahrzeug an.

Bürgermeister Alois Scherer würdigte die Verlässlichkeit der rund 700 Feuerwehrler der Gemeinde. Im Rahmen eines Tages der offenen Tür bei der sich die neun Gemeindefeuerwehren auf dem Gelände der Stützpunktfeuerwehr mit Fahnenabordnungen präsentierten, wurden die beiden neuen Fahrzeuge offiziell ihrer Bestimmung übergeben und durch die beiden Geistlichen Pfarrer Michael Murner und Michael Konecny gesegnet.

Mit Rollcontainern ausgestattet

Für die Gemeinde Deining wurde ein Versorgungs-Lkw angeschafft. Er ersetzt das 31 Jahre alte Löschfahrzeug 8, das trotz guter Pflege technische Mängel aufwies. Die Firma Hensel hat den Lkw den Einsatzansprüchen entsprechend maßgeschneidert und mit Rollcontainern ausgestattet. Die Container sind für Brandeinsätze, Verkehrsabsicherung oder Hochwassereinsätze mit den notwendigen Gerätschaften bestückt. Die Leutenbacher Floriansjünger bekamen ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit 130 PS, in dem sechs Einsatzkräfte Platz finden. Ausgerüstet ist dieses Auto mit Einsatzmitteln zur Brandbekämpfung und für technische Hilfeleistungen in kleinerem Umfang. Den Aufbau übernahm die Firma Ziegler.

Die beiden Fahrzeuge haben einen Wert von rund 247 000 Euro. Davon muss die Gemeinde etwa 200 000 Euro stemmen. "Eine gute Investition um für die kommenden Jahre gerüstet zu sein", sagte Bürgermeister Scherer. Die Anschaffungen würden die Aufgabe der Gemeinde, den Brandschutz und technischen Hilfsdienst in den Ortsteilen sicherzustellen, ein Stück optimieren.

Im Anschluss hatte die Bevölkerungdie Möglichkeit, sich selbst ein Bild von den Einsatzmitteln zu machen und sich von Feuerwehrlern Details erklären zu lassen. Zu sehen waren neben Einsatzanhängern, die von Bulldogs gezogen werden, auch Tanklöschfahrzeugen sowie ein Löschfahrzeug der Garnisionsfeuerwehr vom Truppenübungsplatz Hohenfels, ausgestattet mit über 600 PS und einem Wassertankinhalt von 12 000 Litern.

Mitmachaktionen für Kinder zu Treffsicherheit, wie Zielspritzen und Schlauchkegeln, waren genauso beliebt wie die Vorführung eines Rettungsspreitzers oder einer Fettexplosion. Auch Landrat Willibald Gailler ließ sich bei einem Rundgang mit Bürgermeister Scherer das Know-How zeigen.

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