Neumarkter Polizei auf Corona-Patrouille im Stadtpark

24.5.2020, 11:00 Uhr
Neumarkter Polizei auf Corona-Patrouille im Stadtpark

© Foto: Wolfgang Fellner

In den rund zwei Monaten gab es im Bereich der PI Neumarkt 217 Anzeigen, in dem der PI Parsberg 62. Im Vergleich: In der gesamten Oberpfalz belief sich die Zahl der Anzeigen auf 3500.

Bei den Delikten, heißt es bei der Polizei, handelte es sich um Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen und um Menschenansammlungen. So gab es in Einzelfällen Alkohol-Partys mit Musik, meist in Parkanlagen. Die Veranstaltungen wurden aufgelöst.

Immer wieder versuchten dabei die Beteiligten auch, schnell zu verschwinden oder sich zu verstecken, sagt stellvertretender PI-Leiter Jörg Degenkolb. In einem Fall wollten sich zwei Männer hinter einer Hütte zu verstecken, in einem anderen Fall mehrere Personen in einer Scheune.

In Erinnerung geblieben ist auch ein neunjähriger Bub, der auf einem Leichtkraftrad auf einem Feldweg unterwegs war. Als er die Streife sah, versuchte der Junge zunächst zu flüchten, hielt aber an, als die Beamten das Blaulicht und das Martinshorn einschalteten und ihm eine Ansage über den Pkw-Lautsprecher hinterher schickten. Abgesehen davon, dass der Bub keinen Schein hatte, stellte sich heraus, dass das Krad nicht versichert und nicht zugelassen ist. Und einen triftigen Grund für den Ausritt gab es nicht.

Party im Heutal

Anzeigen gab es auch in Parsberg , sagt stellvertretender PI-Leiter Wolfgang Eichenseer, aber es war nichts Außergewöhnliches dabei. Bis auf die zwölf Burschen, die im Heutal eine Party feierten. Bis die Polizei kam. Die strengen Auflagen sind nun aufgehoben, es gibt aber weiter Regelungen, die gelten, warnt die Polizei. Und in diesen Fällen wird auch weiterhin das Einhalten überprüft.


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