Neumarkter Sportehrenpreis für Ringerin Andrea Grasruck

Neumarkt - Die ASV-Ringerin Andrea Grasruck erhält den diesjährigen Sportehrenpreis der Stadt Neumarkt für ihre bereits in jungen Jahren begonnene und erfolgreiche Sportkarriere.

Dies hat der Stadtrat im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung am 28. November beschlossen. Oberbürgermeister Thomas Thumann wird die Auszeichnung im Rahmen der Festsitzung des Stadtrates am 18. Dezember verleihen.

Die 1998 geborene Andrea Grasruck kam durch ihre Familie schon früh in Kontakt mit dem Ringersport und trat mit sechs Jahren der Ringer-Abteilung im ASV Neumarkt bei. Sehr schnell stellten sich erste Erfolge bei Wettkämpfen ein. So belegte sie schon mit elf Jahren jeweils den ersten Platz in ihrer Alters- und Gewichtsklasse bei den Bayerischen, Hessischen und Württembergischen Meisterschaften.

Training am Olympia-Stützpunkt

Es folgten weitere bayerische Meistertitel in den Jahren 2012, 2013 und 2014 sowie in den Jahren 2015, 2016 und 2017 sogar Meistertitel auf Bundesebene. 2016 schaffte Andrea Grasruck ein kleines Kunststück: Obwohl sie damals noch bei den Junioren startberechtigt war, trat sie bei der Deutschen Meisterschaft der Frauen an und wurde dort Dritte.

Heuer holte sie sich bei der Deutschen Meisterschaft der Frauen sogar den Vizemeistertitel. Und beim diesjährigen Grand Prix der Frauen in Dormagen sorgte die Neumarkter Ringerin dann für eine große Überraschung, indem sie sich in der Klasse bis 59 Kilo gegen alle Konkurrentinnen durchsetzte und die Goldmedaille gewann.

Andrea Grasruck gehört dem B-Nationalkader der weiblichen Ringerinnen an. Sie studiert derzeit in Freiburg, damit sie am Olympiastützpunkt der Ringer am regelmäßigen Training der deutschen Auswahlringerinnen unter der Leitung des Bundestrainers teilnehmen kann.