Vor dem Neumarkter Amtsgericht

Neumarkter Studentin kaufte Waren auf fremde Rechnung

18.6.2021, 16:04 Uhr
Im Neumarkter Amtsgericht gestand eine Studentin, der Betrug und Urkundenfälschung zur Last gelegt wurden. 

© Philip Hauck Im Neumarkter Amtsgericht gestand eine Studentin, der Betrug und Urkundenfälschung zur Last gelegt wurden. 

Bei einem Versandhaus hatte sie sich einen Gürtel und wenig später Kosmetika bestellt und an ihre Wohnadresse liefern lassen. Zum Bezahlen verwendete sie die IBAN einer Bekannten und fälschte auf dem Überweisungsformular auch deren Unterschrift.

Der Schwindel flog auf. Staatsanwältin Lisa Rackl warf ihr Betrug und Urkundenfälschung in zwei Fällen vor.

Jugendrichter Marcel Dumke wollte die Studentin, die sich bislang noch nichts zu Schulden kommen hat lassen, nicht zu hart anfassen. Er lud Verteidiger Markus Meier zum Meinungsaustausch ein.

500 Euro an Kindergarten

Im Gegenzug zu einem Geständnis bot der Richter der Angeklagten an, das Verfahren gegen sie vorläufig einzustellen, allerdings mit der Auflage, 500 Euro an den Kindergarten an der Saarlandstraße in Neumarkt zu überweisen. Das war ein Angebot, das sie nicht ablehnen konnte.


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