Geselliger Namenstag 

Neumarkts Aloise trafen sich im Seecafe

22.6.2021, 09:50 Uhr
 Drei Generationen: Alois Kölbl, Alois Karl, der jüngste Alois in der Runde und der Alois, der künftig die Treffen organisiert.

© Hans Christian Biersack, NNZ  Drei Generationen: Alois Kölbl, Alois Karl, der jüngste Alois in der Runde und der Alois, der künftig die Treffen organisiert.

Die Teilnehmer der munteren Gesellschaft, die im Seecafe im Landesgartenschau-Park feierte, hatten wenig Probleme sich mit dem richtigen Vornamen anzureden. Sie heißen alle Alois, die einzige Frau in der Runde entsprechend Aloisia.

MdB Alois Karl hatte 1995 in seiner Zeit als Neumarkter Oberbürgermeister dieses Treffen um den Namenstag am 21. Juni herum zusammen mit Alois Kölbl ins Leben gerufen, um dem allmählichen Verschwinden des schönen süddeutschen Vornamens entgegen zu steuern. Mit mäßigem Erfolg allerdings, wie er in seiner Begrüßung eingestehen musste.

Aber immerhin: ein Alois Jahrgang 2010 war mit dabei. Und Jörg Bauer, der zusammen mit seiner Freundin Christiane für die beschwingte musikalische Unterhaltung sorgte, versprach, ihr erstes Kind Alois zu nennen, wenn es ein Bub wird. Für ein Mädchen würde sich Luise empfehlen.

Alois Karl erinnerte kurz an die Historie dieses jährlichen Zusammentreffens, das letztes Jahr Corona zum Opfer gefallen war. Das Cafe im „Alisee“ sei ein symbolträchtiger Ort. Hier habe er 1998 im Morgengrauen mit einer Flasche Sekt still den Auftakt der Landesgartenschau und vor allem das Ende der aufreibenden Vorbereitung gefeiert.

Die Aloise waren auch schon in Sollngriesbach zusammen gekommen, wo die Alois-Kapelle steht, hatten sich ein Alois-Bier schmeckend lassen und auch der Mistelbacher Weinkeller im LGS-Park war schon einmal Treffpunkt.

Er werde sich als Rentner aus der aktiven Organisation des Alois-Tages zurück ziehen, kündigte Alois Karl an und er hat auch schon einen passenden Nachfolger gefunden. Der heißt wenig überraschend Alois.

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