Neumarkts DJK-Handballer heißen nun "Vampires"

24.5.2017, 06:52 Uhr
Neumarkts DJK-Handballer heißen nun

© Foto: André De Geare

Herr Stagat, hat den Handballern bislang der Biss gefehlt oder warum heißen sie jetzt "Neumarkt Vampires"?

Ralf Stagat: Der Name "Vampires" und das neue Logo sollen neugierig machen und im besten Fall neue Spieler locken. Wir bleiben natürlich eine Abteilung der DJK.

Hat’s schon was gebracht?

Stagat: Wir waren auf der Sportausstellung in Neumarkt vertreten, die eine geniale Idee der Stadt war. Drei neue "Minis" und eine Dame wollen Vampire werden – und zu meiner Überraschung auch ein paar ältere Herren, die gerne mal wieder ein paar Bälle werfen wollen.

Und warum zieren blutsaugende Fledermäuse das neue Logo?

Stagat: Ganz einfach: Weil es bei uns keine Krokodile oder Löwen gibt. Fledermäuse hingegen schon. Wir sind mit Georg Knipfer, dem Fledermaus-Guru, im Gespräch bezüglich einer Patenschaft für die Tiere.

Die Vampires werden vielleicht bald von ihrer eigenen Cheerleader-Truppe angefeuert.

Stagat: Ja, das wäre eine Schau. Cheerleading ist ein knallharter Sport, mit Hebefiguren und artistischen Einlagen. Am Freitag ist Andreas Rödlein aus Nürnberg zu Gast und erzählt von den deutschen Meisterschaften; er wird uns auch anfangs beraten. Leider hat das Cheerleaden noch immer einen schlechten Ruf, weil nicht selten knappe Outfits getragen werden. In erster Linie ist es aber Sport, der viel Kraft, Beweglichkeit und Teamgeist voraussetzt.

Wie stehen die Chancen, dass ein Team zusammenkommt?

Stagat: Es müssten schon zehn Mädels und Jungs sein, damit eine funktionierende Gruppe entsteht. Bislang haben wir fünf Interessenten, mal schauen, was am Freitag passiert. Langfristig stellt sich natürlich auch die Trainerfrage.

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