Neumarkts SPD begrüßt die Ampel-Koalition

Neumarkt - Neumarkts SPD zeigt sich in einer Stellungnahme zufrieden mit dem Ergebnis der Koalitionsverhandlungen in Berlin.

Neumarkts SPD zeigt sich in einer Stellungnahme zufrieden mit dem Ergebnis der Koalitionsverhandlungen in Berlin.

"Unsere Partei forderte im Wahlkampf eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro. Über die Verwirklichung dieser Forderung können sich mehr als 10 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland freuen", schreibt Ortsverbandsvorsitzender Matthias Sander. Und durch die neue Kindergrundsicherung würden die Chancen von Kindern aus sozial schwachen Familien deutlich gestärkt.

"Nicht zuletzt haben wir Sozialdemokraten für den Wohnungsbau gekämpft", sagt Sander. Das Ergebnis im Koalitionsvertrag legt nun den Neubau von 400.000 Wohnungen im Jahr fest. Besonders gut daran ist, dass davon 100.000 als Sozialwohnungen zu bauen sind. "Auch in Neumarkt ist der Neubau bezahlbaren Wohnraums enorm wichtig", so die SPD. Bisher werde hier zwar viel Wohnraum geschaffen, meist handelt es sich dabei aber um hochpreisige Wohneinheiten. "Für sozialschwache Familien bezahlbare Wohnungen bleiben weiterhin ein knappes Gut. Hier versprechen wir uns in den kommenden Jahren eine deutliche Entspannung."

Auch beim Thema Rente wurden aus Sicht der SPD große Fortschritte erzielt. So wurde im neuen Koalitionsvertrag das Mindestrentenniveau auf 48 Prozent festgesetzt. Dazu werden die Beiträge zur Rentenversicherung gedeckelt: auf maximal 20 Prozent des Nettoeinkommens.

"Wir haben nun die Grundlagen für eine sozialere Politik in Deutschland geschaffen und ich bin zuversichtlich, dass die neue Regierung für uns alle einen spürbaren Mehrwert schaffen wird", so Sander.