Neumarkts Supermärkte: Nur eine Person pro Einkauf

NEUMARKT - Keine außergewöhnlichen Verstöße meldet die Neumarkter Polizei für das zweite Wochenende seit dem Verhängen der Ausgangsbeschränkungen in Bayern.

In den Supermärkten wurde am Samstag verstärkt darauf geachtet, dass keine Familien oder Gruppen gemeinsam zum Einkaufen gehen. Schilder im Eingangsbereich und vor den Märkten mahnten die Kunden, nur alleine den Markt zu betreten. In machen Märkten gab es gar Einlasskontrollen, damit nicht zuviele Kunden gleichzeitig im Gebäude waren.

Vor allem wird überall gemahnt, den Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern einzuhalten. In kleinere Bäckerein oder Metzgereien dürfen deshalb nur zwei oder drei Personen gleichzeitig in den Verkaufsraum, in größeren wurden mit Pylonen und Flatterband die Abstände zwischen Kunden und Verkäuferinnen und Verkäufern vergrößert.

Trotzdem gab es auch einige Verstöße gegen die Ausgangssperren: So wurden heute um 3.20 Uhr drei Schwestern aus dem Landkreis Neumarkt in der Hauptstraße in Beilngries in einem Auto sitzend angetroffen. Angeblich seien sie nach Beilngries gefahren, um dort spazieren zu gehen, sagten sie den Polizisten. Da nicht alle drei in einem Haushalt leben und auch sonst kein triftiger Grund für die Zusammenkunft im Pkw nach der gültigen Allgemeinverfügung zum Infektionsschutzgesetz vorlag, erfolgt jetzt jeweils eine Anzeige an das Landratsamt zur Prüfung des Sachverhaltes. Das waren nicht die einzigen Verstöße, die die Beilngrieser Polizei am Wochenende entdeckte: So zogen die Beamten Motorradfahrer aus dem Verkehr, die spazieren fuhren. Auch ein Traunsteiner fiel ihnen auf, der angeblich bei einem Umzug mitgeholfen hatte: Auchg er wird angezeigt.

Auch im Bereich Altdorf und Feucht kam es zu diversen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung. So wurden Personen auf Spielplätzen und in Parks getroffen, eine geöffnete Eisdiele wurde entdeckt; außerdem fanden die Beamten diverse größere Personengruppen im Freien wie im Privaten. Anzeigen sind die Folge. nn