Noch weniger Parkplätze am Neumarkter Freibad

NEUMARKT - In den nächsten vier Monaten wird die Seelstraße zwischen Freibad und Sandstraße saniert. Seit Montag stehen die rot-weißen Baken, wird der Asphalt abgefräst. Viele der bisherigen Parkplätze sind nun nicht mehr zu benutzen.

"Nur noch drei oder vier Autos können dort abgestellt werden. Das ist eine Katastrophe für uns", sagt eine NN-Leserin am Telefon. Sie gehört zu den treuesten Freibad-Besuchern, die fast jeden Morgen einige Bahnen schwimmen oder Übungen im warmen Wasser des Freizeitbeckens machen. "Hätte man nicht bis zum 30. September abwarten können und nach der Badesaison volle Pulle loslegen", fragt die Leserin.

Denn die meisten der morgendlichen Dauerkarten-Besitzer sind schon älter, einige sehr alt. Viele benötigen Gehhilfen. Sie sind auf Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Eingangs angewiesen. "Ich habe mich so gefreut, dass die Parkplätze zugänglich bleiben sollen", sagt eine andere Frau, 90 Jahre alt. Umso größer ist jetzt die Enttäuschung. "Ich kann das Bad nicht besuchen, wenn der Weg zu weit ist."

Dass Freibad-Besucher ihr Auto gratis im Parkhaus Rosengasse oder der Tiefgarage Residenzplatz abstellen können, bringt ihr nichts. "Es ist einfach zu beschwerlich."

Schon bisher konnte man  chaotische Szenen in Neumarkts Seelstraße beobachten. Weil Parkplätze dort ausgesprochene Mangelware sind.