Aus dem Polizeibericht

Ohne Helm auf E-Scooter unterwegs - Regensburger nach Sturz in Lebensgefahr

19.6.2021, 14:16 Uhr
Aufgepasst, sagt die Polizei: Für diese gelten die gleichen Regeln hinsichtlich Alkohol und Drogen wie für jedes andere Fahrzeug.

© Christoph Soeder/dpa Aufgepasst, sagt die Polizei: Für diese gelten die gleichen Regeln hinsichtlich Alkohol und Drogen wie für jedes andere Fahrzeug.

Der tragischste Vorfall ereignete sich morgens in der Hornstraße. Der 30-jährige Fahrer eines solchen Elektro-Kleinstfahrzeuges kam alleinbeteiligt zu Sturz und erlitt schwere Kopfverletzungen. Es kann aktuell nicht ausgeschlossen werden, dass er an den Unfallfolgen versterben wird. Er trug keinen Helm. Ob er unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln gestanden ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.

Zwei weitere E-Scooter-Fahrer wurden in der Nacht auf Samstag im Stadtgebiet kontrolliert, beide waren betrunken. Im einen Fall wurde eine Strafverfahren gegen einen 20-jährigen Regensburger eingeleitet, der mit 1,46 Promilleunterwegs war. Ein 38-jähriger Regensburger hatte 0,78 Promille. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Ein 34-Jähriger fiel den Beamten aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass er Betäubungsmittel im Gepäck hatte und wohl auch unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln stand. Ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt läuft, eine Blutentnahme folgte. Während der Kontrolle griff er zudem noch die Beamten tätlich an: Er schlug nach ihnen.

Die Polizei warnt deshalb alle Nutzer von E-Scootern, dass für diese die gleichen Regeln hinsichtlich Alkohol und Drogen gelten wie für jeden anderen Kraftfahrzeugführer.


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