Ölsbacher Wehr wartet sehnsüchtig auf neues Auto

4.4.2019, 11:33 Uhr

Man einigte sich schließlich darauf, die Parker anzusprechen und auf mögliche Engstellen aufmerksam zu machen. Damit sie sich vielleicht einen anderen Parkplatz suchen. Dies war aber auch der einzige "Mangel" beim Treff der Floriansjünger unter Leitung ihres Vorsitzenden Alfons Fuchs. Vor allem Rechenschaftsberichte der Funktionsträger standen im Mittelpunkt der gut besuchten Zusammenkunft. Flagge zeigten die Wehrleute im Vorjahr beim "Rama dama", beim Florianstag in Pölling und bei der Fronleichnamsprozession in Stöckelsberg. Mit dazu gehörten ein Weinfest, Hydrantendienst, das Mitwirken am Volkstrauertag, Christbaum-Versteigerung und Straßenabsperren bei Kirchenfesten und bei Beerdigungen im engen Gnadenberg.

Kommandant Daniel Dengler erinnerte an 14 Einsätze im letzten Jahr bei Wasser- und Unwetterschäden, Kleinbränden, Ölspuren und Absperrungen. Diese Arbeiten wurden von 131 Aktiven (113 Männer und 18 Frauen) in fast 100 Stunden durchgeführt. Ein besonderes Risiko bestehe vor allem dann, wenn es im Einsatzfall an Personal mangelt. Denglers Appell: Bei Einsätzen seien mehr Aktive erwünscht, besonders dann, wenn sie zu Hause ist. Die Ölsbacher Wehr, so der Kommandant, warte jetzt schon voller Sehnsucht auf das neue Feuerwehrauto. "Aber wir müssen uns bis März/April 2020 gedulden."

Kein Tropfen mehr

Und dieses muss wohl im Beisein eines neuen Kreisbrandrates im Empfang genommen werden, da der bisherige Amtsinhaber gesundheitsbedingt sein Amt niederlegen will.

Es folgten Informationen von Elisabeth und Benedikt Schmidt (Motorsägenschulung), von Jugendwartin Ramona Fuchs (Truppmann-Ausbildung) und von Stefan Gruber, der darauf hinwies, dass sich im Gnadenberger Löschweiher kein Tropfen Wasser mehr befindet.

Ob der aber unbedingt benötigt wird, soll bei der Gemeinde abgeklärt werden. Dengler: "Durchaus möglich, dass dieser für die Löschwasser-Versorgung überhaupt nicht mehr notwendig ist."

Ein besonderes Dankeschön hatte Pfarrvikar Markus Müller für die Wehrleute parat. Diese leisteten allein schon bei Beerdigungen hervorragende Dienste, gleiches gelte beim Christbaumaufstellen in der Dorfmitte.

Gebraucht werden sie wieder vor allem bei der Fronleichnamsprozession, die diesmal in der Birgitta-Gemeinde stattfindet. Müller: "Kameradschaft und Zusammenhalt macht euch stark und darauf bauen wir."

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