Parsberg: Lautes Summen am Bienen-Highway

1.6.2020, 11:01 Uhr
Parsberg: Lautes Summen am Bienen-Highway

© Foto: Werner Sturm

Das Verkehrsministerium hatte sich zusammen mit dem Netzwerk "Blühende Landschaften" im Februar 2019 dazu entschlossen, Bienen, Hummeln, Wespen und anderen Insekten ein besseres Nahrungsangebot zu verschaffen. Mit dem Projekt "Bienen-Highways" soll ein Beitrag dazu geleistet werden, die Insektenvielfalt und Biodiversität in Bayern zu erhalten. Zum Start des Pilotprojekts wählten die 19 Staatlichen Straßenbauämter geeignete Strecken in ihrem Zuständigkeitsbereich aus, auf der eine durchgehende Blühfläche mit einer Mindestlänge von einem Kilometer angelegt wurde.

Entlang der Staatsstraße 2234 zwischen den Abzweigungen nach Winn in der Gemeinde Seubersdorf und nach Rasch in der Gemeinde Breitenbrunn bietet sich jetzt ein buntes Bild der Pflanzenwelt. Margeriten, Kornblumen, Leimkraut, Kuckucks- und Rote-Lichtnelken blühen überall und sind ein wahres Eldorado für die Insektenwelt.

Insgesamt 26 Blühstreifen haben die Bauämter bisher in Bayern auf einer Fläche von insgesamt acht Hektar angelegt. Die Autobahndirektionen haben weitere 19 Blühflächen an Anschlüssen und Parkplätzen mit rund zwölf Hektar Fläche angelegt. Neben der Fläche bei Winn befinden sich an der Autobahn A3 bei Beratzhausen noch zwei weitere Blühstreifen. Beim Saatgut setzt die Staatsbauverwaltung auf heimische Pflanzenarten, die sich als Lebensraum für Insekten besonders eignen.

Keine Kommentare