Parsberg spart dank LED jährlich 14 Tonnen CO2

19.3.2020, 10:22 Uhr
Parsberg spart dank LED  jährlich 14 Tonnen CO2

© Foto: Werner Sturm

Wie Bürgermeister Josef Bauer mitteilte, habe die Stadt die Straßenbeleuchtung in den vergangenen Jahren bereits zu einem großen Teil auf LED umgestellt. Jetzt gehe es in einem letzten Schritt noch darum, weitere rund 204 Neonleuchten sowie 32 Energiesparleuchten umzurüsten. Die Kosten dafür lägen bei rund 86 000 Euro und würden sich nach 11,2 Jahren amortisieren. Laut Bauer könnten mit der Maßnahme jährlich 14 Tonnen CO2 und 33 348 Kilowattstunden Strom eingespart werden. Das Gremium sprach sich für die Maßnahme aus, der Investitionsbetrag soll in den Haushalt eingestellt werden.

Der Friedhof an der Lupburger Straße in Parsberg hat einen neuen, repräsentativen Eingang. Stadtrat Berno Kleber hatte nun beantragt, dass alle Eingänge und Wege, die im Parsberger Friedhof zur Aussegnungshalle führen, behindertengerecht ausgebaut werden. Er regte an, die Wege zu pflastern oder mit einem Asphaltband zu versehen.

Es entspann sich eine längere Diskussion, bei der Bürgermeister Bauer die Meinung vertrat, dass man einen Friedhof nie im Gesamten behindertengerecht ausbauen werde können. Schließlich verblieb man so, dass der Weg vom neuen Eingang zur Aussegnungshalle befestigt werden soll. Dass wird der Bauhof erledigen, sobald es ihm zeitlich möglich ist.

Ein weiteres Thema war, ob die Stadt am Projekt Kommunales Klimaschutz-Netzwerk teilnehmen soll. Wie der Rathauschef dazu erläutert, betreue das Institut für Energietechnik (IfE) GmbH der Ostbayerischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden die Gemeinden Pilsach, Seubersdorf, Breitenbrunn, Hohenfels, Lauterhofen, Lupburg, Parsberg und Velburg in Sachen Klimaschutz.

 

Netzwerk gründen

 

Nun soll ein Klimaschutz-Netzwerk gegründet werden. Mögliche Themen einer Beratung wären unter anderem eine klimafreundliche Bauleitplanung, klimafreundlicher Gebäudebau, Ausbau erneuerbarer Energien, nachhaltige Mobilität und die Klärschlammverwertung. Nach eingehender Beratung wurde die Angelegenheit vertagt und man kam zu dem Schluss, einen Referenten der Hochschule zu näheren Informationen bei einer Stadtratssitzung einzuladen.

Mehrere Bürger des Parsberger Dorfes Willenhofen benötigen für dringend benötigte Wohn-Nebengebäude mehr Bauland im Bereich der nordwestlichen Ortsgrenze, zwischen der Kripflingstraße und der Straße Am Hohen Weg. Dazu wurde der Erlass einer Ortsabrundungssatzung angeregt. Hier erklärte Bauer, dass sich der Vorhaben-Träger bereit erklärt habe, gegenüber der Stadt eine Kostenübernahmeverpflichtung für die Planung zu unterschreiben. Die Ausschussmitglieder haben daraufhin dem Stadtrat vorgeschlagen, das Verfahren für den Erlass einer Ortsabrundungssatzung einleiten.