Parsberger Polizeiinspektionsleiter Peter Gotteswinter in den Ruhestand verabschiedet

30.7.2019, 10:31 Uhr
Parsberger Polizeiinspektionsleiter Peter Gotteswinter in den Ruhestand verabschiedet

© Foto: Sturm

Leitender Polizeidirektor Robert Hausmann begrüßte zum Festakt im Burgsaal rund 90 Gäste aus Politik, der Geistlichkeit, der Justiz, aus Behörden und von Organisationen. Die Bürgermeister aus den zum Bereich der zur PI Parsberg gehörenden Kommunen, Vertreter der US- Armee und Leiter der umliegenden Polizeidienststellen sowie natürlich Kolleginnen und Kollegen nahmen Gelegenheit zum Abschied.

Ende Juli scheidet Peter Gotteswinter aus dem Dienst. Als besondere Ehre für die Oberpfälzer Polizei wurde der Besuch des Ministers Albert Füracker gewertet. Polizeivizepräsident Thomas Schöniger erwähnte in seiner Rede die hervorragende Sicherheitslage mit dem niedrigsten Stand an Straftaten in den letzten fünf Jahren bei einer sehr hohen Aufklärungsquote bei der Polizeiinspektion Parsberg. Dafür dankte er allen Beschäftigten der Dienststelle für ihre engagierte Arbeit im zurückliegenden Zeitraum.

Schöniger richtete Dankesworte an Peter Gotteswinter für die beinahe elfjährige erfolgreiche Leitung der Polizeiinspektion Parsberg und wünschte ihm für den beginnenden Ruhestand eine sorgenfreie Zeit, Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

"Die Zusammenarbeit mit Peter Gotteswinter war stets hervorragend und von hoher Professionalität geprägt." Die Leitung der Inspektion wird nach den Worten des Polizeivizepräsidenten ab 1. August vorübergehend deren stellvertretender Leiter Wolfgang Eichenseer übernehmen, bevor im November 2019 eine Neubesetzung erfolgt.

Geschätzte Respektsperson

Zum Abschied und zum Geburtstag überreichte Schöniger Gotteswinter jeweils ein Präsent. Blumen gab es für Gattin Martina Gotteswinter. Das Saxophon-Quartett des Polizeiorchesters Bayern spielte Gotteswinter ein Geburtstagsständchen. Minister Füracker dankte dem Jubilar und künftigen Ruheständler für seinen Einsatz um Bayern und seine Menschen: "Du hast Dich dabei nie als Chef gefühlt, hast Dich immer eingesetzt für Deine Mitarbeiter, bist immer Mensch geblieben und bist als Respektsperson geschätzt und geachtet. Polizist zu sein war für Dich kein Beruf, sondern Berufung."

Landrat Willibald Gailler lobte den scheidenden Polizeichef: "Er war ein Polizist mit Herz und Seele und immer präsent." Der Landkreis wisse, was er an der Polizei habe. Nicht umsonst sei der Landkreis Neumarkt der sicherste Landkreis in Deutschland. Der Parsberger Bürgermeister Josef Bauer unterstrich: "Die Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Parsberg und mit Peter Gotteswinter war hervorragend. Seine Kompetenz, sein Wissen, die Ruhe und Ausgeglichenheit werden uns fehlen." Der Personalratsvorsitzende Michael Hinrichsen bedankte sich bei Gotteswinter für die freundschaftliche und kollegiale Zusammenarbeit.

Peter Gotteswinter stand fast elf Jahre an der Spitze der Parsberger Polizeiinspektion. Im Rückblick sprach er von einer spannenden, lehrreichen, intensiven und manchmal auch gefährlichen Zeit, bei der die schönen Momente überwogen. Für ihn sei Polizei ein Dienstleister für die Bevölkerung.

"Die Menschen haben einen Anspruch auf Sicherheit", sagte Peter Gotteswinter. Der Jubilar bedankte sich bei allen, die ihn auf seinem beruflichen Weg begleitet haben und rief den Gästen abschließend zu: "Ich war gerne Polizist. Auf Wiedersehen!" Lang anhaltender Beifall begleitete ihn auf seinen Weg in den Ruhestand.

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