Pater war der Trainer

27.5.2013, 10:34 Uhr
Pater war der Trainer

© Anne Schöll

Nach dem Jubiläumsgottesdienst, zelebriert von Pater Richard Heßdörfer, der in den Achtziger Jahren Fußballtrainer und Vereinspräses der DJK Rohr war und nun im Franziskanerkloster in Dettelbach eingesetzt ist, sagte Bürgermeister Willibald Gailler in seinem Grußwort, Rohr sei ein Ort mit einer großen Geschichte, erstmals erwähnt vor 880 Jahren.

Die letzten 50 Jahre habe die DJK die Dorfgeschichte geprägt. „Es ist sicher einmalig in der Geschichte eines Fußballvereins, dass ein Pater Trainer und Vereinspräses war.“ Pater Richard habe erfolgreich gewirkt und Spuren hinterlassen.

Mit dem Neubau des Sportheims habe der Verein Weichen gestellt und in die Zukunft investiert. Der Verein überschreite Grenzen, habe das mittelfränkische Ebenried als Partner im Vereinsleben. Gerhard Bayerlein überbrachte mit den Kreisvorständen Peter Nibler und Franz Kirschensteiner Grüße des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt. Er überreichte für den Verein eine Diözesanverbands-Ehrenurkunde und für den DJK-Bundesverband ein Ehrenband samt Urkunde und Zinnstich.

Robert Hoidn vom BLSV-Kreisverband Neumarkt stellte fest: „Die DJK Rohr hat sich zu einem Breitensportverein entwickelt.“ Sein Jubiläumspräsent: Eine BLSV-Urkunde und ein Sportgerätegutschein für die Jugendarbeit. Ludwig Beer vom Fußballkreisverband brachte Geschenke seiner Organisation und teilte den Werdegang der DJK in drei Abschnitte ein: mit dem Aufbau einer Fußballmannschaft in den Anfängen, den sportlichen Erfolgen in der Ära Xaver Wild und 25 Jahre Vereinsführung unter Helmut Stadler mit den Neu- und Zubauten auf dem Vereinsgelände samt Mitgliederzuwachs von 200 auf knapp 450 Personen.

Danach ehrten die Ehrenamtsbeauftragten der DJK/SpVgg Rohr, Michael Flachhuber und Bernhard Gruner, Mitglieder für die Ausübung von Ehrenämtern mit Ehrenzeichen des Vereins, Bayerischen Fußballverbandes und Bayerischen Landessportverbandes. Besondere Würdigungen wurden Elisabeth Ulrich, die seit 50 Jahren die Trikots der Fußballer wäscht und wieder herrichtet, und Franz Siebachmeyer, der genauso lang als Platzwart aktiv ist, zuteil.

Für 35 Jahre Ehrenamt wurden Stefan Großhauser, Xaver Großhauser und Wilhelm Mederer ausgezeichnet, für 30 Jahre Lydia Herzog, Monika Koller und Jürgen Hofbeck, für 25 Jahre Silvia Feierler und Alwin Ulrich, für 20 Jahre Gerhard Mederer, Helmut Stadler, Robert Werner, Helmut Zeise junior, Reinhard Haubner, Ulrike Hofbeck, Josef Ulrich, Xaver Wild und Johann Bauer.

Für 15 Jahre Karl Betz, Michael Betz, Walter Blädel, Peter Flachhuber, Herbert Klinger, Hermann Hofbeck und Harald Moser. Für zehn Jahre Susanne Herzog, Sandra Fiegl, Josef Häußler, Josef Hofbeck, Albert Klebl, Andrea Keller, Jürgen Mederer, Marcel Schnitzer, Walter Stadler und Kerstin Zeise.

Vereins- und Verbandsehrungen erhielten die Ehrenmitglieder Franz Siebachmeyer, Elisabeth Ulrich und Xaver Wild und die Gründungsmitglieder Sebastian Graf senior, Albert Hackner, Johann Haubner, Ernst Herzog, Willi Kerl, Adolf Kratzer, Wilfried Kratzer, Albert Lindner, Xaver Regensburger, Martin Tratz und Helmut Zeise senior.

 

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