Polizei zieht renitenten Jugendlichen aus Gleisbett

16.2.2020, 17:52 Uhr

Ersten Mitteilungen zu Folge hieß es, ein Jugendlicher sei mit einem Messer bewaffnet. Als die Polizeibeamten am Bahnhofsgelände eintrafen, trafen sie den amtsbekannten jungen Mann mitten im Gleisbett ant. Trotz mehrfacher Aufforderungen, das Gleisbett zu verlassen, wollte der Jugendliche auf den Gleisen verweilen.

Aufgrund der Gefahr eines einfahrenden Zuges und da er auch gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten extrem aggressiv agierte, wurde der15-Jährige nach Fesselung von den Gleisen gezogen. Ein Messer konnte nicht aufgefunden werden, jedoch erwies sich der Jugendliche als selbstgefährdend, weshalb er nach kurzer ambulanter Behandlung im Klinikum St. Marien in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht wurde.

Neben der Unterbringung muss er sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs und gefährlichen Eingriffs in der Bahnverkehr verantworten. Durch das schnelle Handeln der Polizeibeamten konnte eine Beeinträchtigung des Bahnverkehrs verhindert und eine lebensbedrohliche Situation für den Jugendlichen abgewendet werden.


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