Postmitarbeiter verhinderte Trickbetrug

28.7.2015, 11:37 Uhr
Postmitarbeiter verhinderte Trickbetrug

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Ein Mann meldete sich telefonisch bei einer 77-jährigen Frau aus dem nördlichen Landkreis Neumarkt. Der Mann stellte sich als Beschäftigter des Amtsgerichts Berlin vor und teilte mit, dass sie Lotto gespielt und nicht gekündigt habe. Deshalb müsse sie 2.700 Euro bei der Post auf einen genannten Namen einzahlen. Sie würde dann 10.000 Euro als Entschädigung bekommen.
Da ihr diese Sache komisch vorkam, teilte sie diesen Vorfall der Polizei Neumarkt mit.

Drei Tage später meldete sich ein anderer Mann telefonisch bei der Geschädigten und gab sich als Polizeibeamter der Polizeiinspektion Neumarkt aus. Der angebliche Polizist teilte der Seniorin mit, dass sie nun von einer Frau angerufen wird, was auch geschah.

Die Seniorin hob den geforderten Betrag ab und wollte ihn bei einer Postagentur einzahlen. Ein Postbediensteter kannte die Betrugsmasche und verwies die ältere Frau an die Polizei.