Quote der Joblosen im Landkreis Neumarkt auf 1,8 Prozent gesunken

30.9.2016, 10:00 Uhr
Quote der Joblosen im Landkreis Neumarkt auf 1,8 Prozent gesunken

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Im Berichtsmonat September sind im Agenturbezirk Neumarkt 1 352 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 41 Personen oder 2,9 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch sieben Personen oder 0,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 460 Menschen. Das sind 54 Zugänge oder 10,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 5 125 Männer und Frauen. Das sind 59 Meldungen oder 1,1 Prozent weniger als in den ersten neun Monaten letzten Jahres. Dem stehen 501 Personen gegenüber , die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beendet haben. Das sind 84 Abgänge oder 14,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben sich 5 177 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 113 Abgänge oder 2,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Mit 1,8 Prozent liegt die aktuelle Arbeitslosenquote exakt auf dem Wert des September vergangenen Jahres.

Die Neumarkter Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 255 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 13 Angebote oder 4,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 2 665 Stellen gemeldet. Das sind 372 Ausschreibungen oder 16,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres. Der Bestand umfasst aktuell 916 offene Stellen. Das sind 113 Vakanzen oder 14,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im gesamten Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – sind im Berichtsmonat 8 407 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das sind 250 Personen oder 2,9 Prozent weniger als im Vormonat und zwölf Personen oder 0,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,5 Prozent und liegt damit um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonat wie auch 0,1 Prozentpunkte unter dem September des letzten Jahres.

Dazu Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg: „Die Arbeitslosenzahlen sind nach der Ferienzeit erwartungsgemäß gefallen. Entscheidend dafür sind die nach wie vor gute Konjunkturlage unserer Region und der Beginn des Ausbildungs- bzw. Schuljahres. Aus diesem Grund verzeichneten wir bei den jungen Leuten von 15 bis 25 Jahren den deutlichsten Rückgang an Arbeitslosen.“

Gleichzeitig gebe es im Bezirk einen sehr hohen Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen. „Wir als örtliche Arbeitsagentur nutzen die positive Wirtschaftssituation, Arbeitslose mit geringeren Chancen zu fördern und unterstützen und beraten Arbeitgeber, alle Ressourcen des Arbeitsmarktes in Betracht zu ziehen“, so Anderlik weiter.

„Das Arbeitskräftepotenzial der geflüchteten Menschen mit guter Bleibeperspektive wird in den nächsten Monaten und Jahren eine immer größere Rolle spielen. Die Agentur für Arbeit und die Jobcenter helfen beim Übergang von Integrationsmaßnahmen in den Arbeitsmarkt.“

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