Regensburg: 16-Jährige flogen als Erpresser auf

REGENSBURG - In einem Regensburger Geschäft und bei zwei Privatpersonen gingen in den vergangen Tagen Erpresserschreiben ein. Im Rahmen der Geldübergabe wurden zwei Tatverdächtige festgenommen.

Die beiden Minderjährigen erwarten nun Strafverfahren wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung.

Vergangene Woche fand die Inhaberin eines Geschäfts in der Regensburger Innenstadt ein Erpresserschreiben vor. Von ihr wurde die Übergabe von Bargeld in vierstelliger Höhe gefordert, für den Fall der Nichtzahlung wurde mit Anschlägen gegen das Ladenlokal gedroht.

Gewalt gegen Familienangehörige

In den folgenden Tagen gingen gleichartige Schreiben bei zwei Privatpersonen ein. In diesen Schreiben wurden ebenfalls Geldforderungen gestellt sowie mit der Gewaltanwendung gegen Familienangehörige gedroht. Wie die Ermittlungen ergaben, bestand ein Zusammenhang zwischen den drei Erpresserschreiben.

Spezialeinsatzkräfte griffen zu

Als die beiden 16-Jährigen das Geld abholen wollten, wurden sie am 25. November von Spezialeinsatzkräfte festgenommen. Im Rahmen von Wohnungsdurchsuchungen wurden Beweismittel sichergestellt. Die Schüler wurden an ihre Eltern übergeben.

Gegen die beiden Tatverdächtigen werden nun Verfahren wegen des Verdachts der Erpressung in einem Fall und der räuberischen Erpressung in zwei Fällen geführt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg geführt werden, dauern an.

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