Röckersbühl feierte drei Tage lang

30.5.2018, 13:52 Uhr
Röckersbühl feierte drei Tage lang

© Foto: Anne Schöll

Schon am Samstag war das Aufstellen des Kirwabaumes Grund für viele Röckersbühler, sich am Dorfplatz bei der Kirche einzufinden, als die Kirwaburschen das mit Ornamenten und Kränzen mit bunten Bändern verzierte Traditionsstangerl in die Senkrechte hievten. Eine lange Kirwa-Nacht mit einer Schwarzlichtparty war ein zweiter Höhepunkt.

Am Sonntag traf man sich zweimal auf dem Dorfplatz, zum einen, um den Festgottesdienst in der Dorfkirche zu besuchen, zum anderen am Nachmittag zum Baum austanzen. Unter der Regie von Maria Krauß hatten die Kirwapaare wieder einige neue Tänze einstudiert. Sie erhielt als Dankeschön dafür einen Blumenstrauß.

Zu der Quetschnmusik von Jörg Bauer und seiner unverkennbar launigen Moderation zeigten die Burschen zunächst einen zünftigen Schuhplattler, die Mädels einen fetzigen Tanz. Danach war Paartanz angesagt und das Finden des Kirwapaares.

Oberkirwabou Tobi Eichl hatte eine Neuerung fürs Publikum. Statt dem obligatorischen Klingeln des Weckers zur Ermittlung des Kirwapaares wurden dem Musikanten die Augen verbunden. Der Deal: Wenn er aufhört zu spielen, wird das Duo, das gerade im Besitz des herumwandernden Blumenstraußes ist, Kirwapaar. Gejubelt haben diesmal Anja Heinloth und Timo Inzenhofer, die Glückwünsche von allen Seiten für diesen Status erhielten.

Einen Solotanz gönnte man dem Zufallspaar noch, bevor es zu schneidiger Musik zu Fuß zurück zum Festzelt ging. Dort wurde weiter gefeiert mit der Coverband "Akut–light".

Den Kirwamontag läutete der Kirwakattara (Schafkopf) im Schützenhaus nach dem Mittagessen ein. Abends gab es Kabarett mit der Gruppe "Säißa Sempf" und die Kirwabaumverlosung.

Keine Kommentare