Rückhalt für Stefan Braun

Kastl - Die CSU-Ortsverbände Kastl, Pfaffenhofen und Utzenhofen haben ihre Liste für die Kommunalwahlen 2020 aufgestellt. Unangefochtene Nummer Eins ist Bürgermeister Stefan Braun, der auch einstimmig als Kandidat für den Chefsessel gewählt wurde.

Bürgermeister Stefan Braun bat die Versammlung wieder ums Vertrauen, da er auch wieder der nächste Bürgermeister Kastls sein möchte und begründete dies mit einer Bilanz der letzten sechs Jahre, die sich sehen lassen könne: Die schulden sind seit 2014 von 5,6 Millionen auf 2,2 Millionen gesunken. Die Klosterburg wird durch den Umbau zur Polizeifachschule wiederbelebt. Auch wurde der marode Steinstadel saniert und ist jetzt ein Schmuckstück im Ortsbild. Ein weiterer Höhepunkt war der Bau des Feuerwehrzentrums mit Feuerwehr, Rettungswache des BRK und Unterbringung des Kastler Bauhofs.

Für die Zukunft sind folgende wichtige Projekte geplant: Städtebauförderung, Generalsanierung der Volksschule Kastl, Ausbau der GV- Straßen Kastl-Utzenhofen, Dettnach- Brunn und die Beseitigung der schwarzen Funklöcher im Bereich von Utzenhofen und Wolfsfeld.

Nach dieser fulminanten Bilanz wählten die Versammlungsteilnehmer einstimmig Stefan Braun wieder zum Bürgermeisterkandidaten der CSU-Ortsverbände Kastls für die Kommunalwahl am 15. März 2020.

Es folgte die Wahl der 28 Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2020. Im Vorfeld hatten die Vorsitzenden der drei Ortsverbände Andreas Otterbein, Stefan Braun und Jürgen Rubenbauer eine Liste mit den Kandidatinnen und Kandidaten und ihrer Platzierung angefertigt, die der Versammlung jetzt zur Abstimmung vorgelegt wurde. Dabei kam von einem Teilnehmer der Einwand, dass Andreas Otterbein (Platz 2) und Monika Breunig (Platz 4) beide die Plätze tauschen sollten. Schließlich sei Monika Breunig als Stimmenkönigin der letzten Gemeinderatswahl, stellvertretende Kreisvorsitzende, zweite Bürgermeisterin, Seniorenbeauftragte und als Heimleiterin die anerkannte Sozialfachfrau Kastls das bessere Zugpferd- als der Kastler Ortsvorsitzende und dritter Bürgermeister Andreas Otterbein. Außerdem würde mit einer Frau auf Platz zwei der Liste dokumentiert, dass der Wahlslogan der CSU – weiblicher und jünger in Kastl ernst genommen und die Wählerinnen im Zug der Gleichberechtigung motiviert werden.

Doch in der Abstimmung wurde der Vorschlag abgelehnt und die Kandidatenliste angenommen (siehe nebenstehenden Artikel). Abschließend freute sich Bürgermeister Stefan Braun über die ausgewogenste Kandidatenliste im Markt Kastl, gab als Ziel Bürgermeister und mindestens acht CSU Markträte bei der Wahl vor.