Segen für die "Wald- und Wiesengang" in Lauterhofen

Lauterhofen - In Lauterhofen hat der neue Naturkindergarten „Wald- und Wiesengang“ am Sportgelände auf dem Kalvarienberg, der mittlerweile seit einem Dreivierteljahr in Betrieb ist, kurz vor dem Jahresabschluss den kirchlichen Segen erhalten.

„Was lange währt, wird endlich gut“ , meinte Leiterin Bettina Kreuzer mit Rückblick auf die lange Zeit bis zur Umsetzung des lange gehegten Wunsches, den sie gemeinsam mit Erzieherin Rita Märtl in den vergangenen Jahren vorangetrieben hatte.

Bereits im Mai 2014 wurde im Kindergarten „Maria Goretti“ eine dreitägige Naturgruppe eingerichtet, der im September 2020 in einen eigenständigen fünftägigen Naturkindergarten umgemünzt wurde. Ein „turbulentes Jahr“ folgte mit großen baulichen und geländetechnischen Schwierigkeiten, „und dann kam Corona“.

Dennoch hätten sie den Mut nicht verloren, immer optimistisch in die Zukunft geschaut, „und das Beste daraus gemacht“, freute sich Kreuzer, die sich gemeinsam mit ihrem Team mit den Erzieherinnen Rita Märtl und Anja Walther sowie Praktikant Tizian Meier für das Wohlergehen ihrer Schützlinge einsetzt, die sich mittlerweile gut eingelebt und zu einer Gruppe zusammengefunden haben.

Kreuzer freut sich über die zahlreichen Möglichkeiten, die sich dem Naturkindergarten bieten auf dem „herrlichen Gelände am Rand von Lauterhofen“, wo sich mittlerweile ein „besonderer Spiel-, Lern-, und Wohlfühlort“ entwickelt hat. Ausdrücklich dankte die Leiterin den zahlreichen Helfern und Unterstützern, Pfarrer Gerhard Ehrl, der immer ein offenes Ohr für die Belange des Kindergartens gehabt habe, und der Gemeinde mit Bürgermeister Ludwig Lang.

Vieles sei gemeinsam „gestemmt“ worden, aber es gebe auch immer noch vieles zu tun, sagte Kreuzer, die auch künftig auf Unterstützung hofft. Einen weiteren Dank richtete die Leiterin an alle finanziellen und auch materiellen Spender sowie an den Kindergarten „Maria Goretti“, der in der Anfangszeit mit Ausleihen von Spielzeug und Material ausgeholfen hat, sowie an den Sportverein, der das Gelände zur Verfügung gestellt hat.
Pfarrer Ehrl freute sich über das „großflächige Angebot“ an Bildungseinrichtungen in der Gemeinde, die mit drei Kindergärten, Grund- und Mittelschule gut aufgestellt ist.

Gerne hätten Gemeinde und Kirche bei diesem Projekt unterstützt. Die Kleinen präsentierten im Rahmen der Einweihungsfeier den Gästen eine Version der Schöpfungsgeschichte – passend zu dem Standort des Kindergartens „mitten in der Schöpfung am Waldrand mit schönem Ausblick“.