Selbsthilfegruppe gegen den Hautkrebs

3.10.2018, 13:30 Uhr
Selbsthilfegruppe gegen den Hautkrebs

© Foto: L. Doppler

Frau Doppler, weshalb beschäftigen Sie sich mit dem Thema Hautkrebs?

Astrid Doppler: Ich bin selbst davon betroffen. Und wie viele Erkrankte litt ich darunter, dass Außenstehende die Krankheit bagatellisieren, anders als etwa bei einer Erkrankung an Brustkrebs oder Lungenkrebs. Dabei ist der schwarze Hautkrebs sehr aggressiv, kann Metastasen auf allen anderen Organen bilden, auch im Gehirn.

Weshalb ist eine Selbsthilfegruppe notwendig?

Doppler: Bei meiner Erstdiagnose 2010 gab es noch keine Selbsthilfegruppe. 2014 bin ich nochmals erkrankt und habe dann Online-Selbsthilfegruppen gesucht. Seit 2016 leite ich die größte deutschsprachige Selbsthilfegruppe "Diagnose Hautkrebs – wir lassen dich nicht allein", die man auch auf Facebook findet. Jetzt machen wir praktisch den Schritt aus der virtuellen Welt in die wirkliche.

Was ist vorgesehen am 10. Oktober?

Doppler: Hautkrebspatienten und deren Angehörige treffen sich um 18 Uhr in der psychosozialen Krebsberatungsstelle der bayerischen Krebsgesellschaft im Marientorgraben 13 in Nürnberg. Dr. Dirk Debus, Oberarzt im Nordklinikum und Koordinator Hauttumorzentrum, informiert über aktuelle Therapien beim malignen Melanom. Künftig sollen Treffen stattfinden an jedem zweiten Mittwoch im Monat um 18 Uhr.

Mehr Infos:  astrid.doppler1@gmail.com

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