Später Start mit vielen Auflagen: So lief die Freibadsaison trotz Corona

24.9.2020, 13:56 Uhr
Später Start mit vielen Auflagen: So lief die Freibadsaison trotz Corona

© Melanie Sedlatschek/ Stadtwerke Neumarkt

Der Technische Leiter Thomas Blank zieht ein vorläufiges Fazit: "Das war eine ganz besondere Saison. Es war es uns wichtig, das Bad im Sommer überhaupt öffnen zu können." Die Freiluftsaison begann in diesem Jahr erst am 8. Juni, nachdem im Anschluss an den Lockdown der Betrieb von Freibädern durch die Bayerische Staatsregierung unter strengen Auflagen wieder erlaubt worden war.


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Vorbereitend dazu wurde vom Bäderteam ein umfangreiches Hygienekonzept und ein Online-Buchungssystem innerhalb von wenigen Tagen erarbeitet und umgesetzt.

In der ersten Woche waren 123 Badegäste je Zeitfenster erlaubt, mit Öffnung des Erlebnisbeckens eine Woche später stieg die Zahl an erlaubten Badegästen dann auf 219. Kinder unter 14 Jahren erhielten nur in Begleitung von Erwachsenen Eintritt.

Um möglichst vielen Gästen den Besuch im Bad zu ermöglichen, wurde der Badetag in vier Zeitkorridore aufgeteilt: zwei am Morgen und zwei am Nachmittag. Der Verkauf der Eintrittskarten erfolgte hauptsächlich im Internet.

Feedback war gut

Nicht nur bei der Organisation und dem Betrieb gab es einen großen Mehraufwand. Zwischen den Zeitkorridoren musste das Bad vollständig desinfiziert werden. Dazu stand jeweils nur eine Stunde zur Verfügung. "Das Feedback unserer Gäste war durchweg sehr gut. Auf der anderen Seite haben die späte Öffnung, die Beschränkung der Besucherzahlen und die vorgeschriebenen Maßnahmen zusätzliche Kosten verursacht. Unter dem Strich rechnen wir mit einem zusätzlichen Betriebsverlust von etwa 30 Prozent gegenüber den Vorjahren", so Blank

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