Stadtlauf widmet sich Hygiene-Konzept

1.7.2020, 08:59 Uhr
Dürfen die Teilnehmer zum Infektionsschutz etwa nur in Abständen von 30 Sekunden auf die Strecke geschickt beziehungsweise nicht überholen, so sieht Andreas Winter aus dem Organisations-Team den Chakater des Stadtlaufes nicht mehr als gegeben an. 

© Fritz-Wolfgang Etzold Dürfen die Teilnehmer zum Infektionsschutz etwa nur in Abständen von 30 Sekunden auf die Strecke geschickt beziehungsweise nicht überholen, so sieht Andreas Winter aus dem Organisations-Team den Chakater des Stadtlaufes nicht mehr als gegeben an. 

Während sich das Landratsamt mit konkreten Forderungen bisher bedeckt hält und Veranstalter Sven Hindl schon vor der Verschiebung des Firmenlaufs auf einen unbestimmten Termin im Herbst vage mit einem alternativen Ablauf kokettierte (wir berichteten) , gibt Andreas Winter Einblick in die Planungen der Stadtlauf-Strategen für den 13. September. „Die Richtlinien sind in Teilen schwammig und ähneln der Praxis im Biergarten.“ Desinfektionsspender bereitzustellen und die Mundschutzpflicht bis zum Start zu gewährleisten, bedeuten nur zwei kleinere logistische Hürden bis zum Hygiene-Konzept.

„Wir machen uns jetzt die Arbeit und gehen mit den Eckdaten in die interne Diskussion, bei der uns auch zwei Mediziner aus dem Verein zur Seite stehen. Obwohl wir zum Überleben finanziell nicht auf die Durchführung angewiesen sind, fühlen wir uns gegenüber den langjährigen Partnern und den mehr denn je motivierten Sportlern verpflichtet. Müssten am Ende aber Abstände von 30 Sekunden festgelegt oder Überholen untersagt werden, sehen wir den Charakter nicht mehr gegeben“, erklärt Winter.