Stadtwerke liefern Wärme für NeuenMarkt

1.8.2014, 16:00 Uhr
Stadtwerke liefern Wärme für NeuenMarkt

Als Grundlage dafür unterzeichneten der Bauherr des Stadtquartiers „NeuerMarkt“, Johann Bögl und Oberbürgermeister Thomas Thumann im Beisein des Projektleiters des „NeuenMarktes“, Christoph Meier, Stadtwerke-Direktor Dominique Kinzkofer und seiner Mitarbeiter Franz Hunner und Uwe Gailler die entsprechenden vertraglichen Vereinbarungen für einen Zeitraum von zunächst 15 Jahren.

Im Rahmen dieses „Wärmecontractings“ werden die dafür notwendigen Systemkomponenten von den Stadtwerken Neumarkt erstellt, bewirtschaftet und gewartet. So wird es bereits in anderen Bereichen in Neumarkt erfolgreich praktiziert.

Für Oberbürgermeister Thumann ist dieser Vertragsabschluss ein weiterer Beleg dafür, „dass wir mit dem Produkt Wärmelieferung bei den Stadtwerken ein neues Geschäftsfeld erschlossen haben, auf dem wir mit viel Erfahrung, großer Kompetenz und den nötigen Ressourcen erfolgreich agieren können. Das Stadtquartier „NeuerMarkt“ als Kunde ist in den Augen des Stadtoberhauptes „ein weiterer Meilenstein für die Aktivitäten in diesem Bereich.“

Mit der baulichen Umsetzung für die Wärmelieferung an den „NeuenMarkt“ wurde bereits begonnen. Das Herzstück ist ein von der Firma Burkhardt aus Mühlhausen gefertigtes, 5,8 Tonnen schweres Blockheizkraftwerk, das bereits in die Katakomben des „NeuenMarktes“ eingehoben wurde. Der MAN-Motor mit 458 Kilowatt wird mit Biogas betrieben und stellt die Grundlage zur Beheizung von Einkaufszentrum, Kino, Hotel, Büro-, Praxis- und Dienstleistungsflächen dar.

Strom als Nebenprodukt

Neben Wärme wird damit auch gleichzeitig Strom erzeugt, der sozusagen als Nebenprodukt in das Stromnetz der Stadtwerke Neumarkt eingespeist wird. Darüber hinaus werden in einem zweiten Schritt im kommenden Herbst noch die beiden Spitzenlastkessel mit einer thermischen Leistung von 2445 Kilowatt Wärmeleistung, zusammen mit dem 22 000 Liter großen Pufferspeicher eingebaut.

Die Anlage ist auf eine jährliche Gesamtleistung von 2655 KW thermische und 210 KW elektrische Energie ausgerichtet und sie soll zum Ende dieses Jahres komplett einsatzbereit sein. Ziel ist es, damit bereits die Winterbaubeheizung des Rohbaus durchzuführen.

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