Straße von Brunn nach Pattershofen wird saniert

24.11.2018, 13:18 Uhr

Im jetzigen Zustand weise die Straße im Spurbereich starke Verdrückungen auf, es gebe zahlreiche Netzrisse und Bruchstellen, insbesondere auf der dem Lauterachtal zugewandten Fahrbahnseite, informierte Rubenbauer. Zur Talseite geben Straße und Böschung nach.

Derzeit wechselt die Straßenbreite von 2,90 bis 3,50 Meter, in der Planung wurde eine durchgängige Breite von 3,50 Metern angesetzt, damit die Fahrbahn nicht immer nur auf den Rändern befahren wird. Dazu muss an der Hangseite Platz geschaffen werden. Bleiben wird die natürliche Neigung zur Talseite hin, die im Wasserschutzgebiet des Hallerbrunnens liegt. Geplant ist ein höherer Aufbau auf den bestehenden – nicht frostsicheren – Unterbau.

Mit dem Ausbau wird am Wasserwerk Schlögelsmühle begonnen, auf der gesamten Strecke von 520 Metern sind drei Ausweichstellen geplant. In Summe werden rund 400 Quadratmeter mehr Fläche asphaltiert. Im Endergebnis eine dem Neubau äquivalente Straße, auf den langfristigen Erhalt geplant, versicherte der Ingenieur.

Die Gesamtkosten bezifferte Rubenbauer mit 350 000 Euro, aufzuteilen zwischen dem Markt Lauterhofen und dem Markt Kastl. An Förderung sei vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) eine Regelförderung von 45 Prozent zu erwarten, zuzüglich einer Zusatzförderung von zehn Prozent für die interkommunale Zusammenarbeit, erläuterte Bürgermeister Stefan Braun aus Kastl. Die Aufteilung ist ähnlich, ein geringfügig größerer Teil entfällt entsprechend der Streckenlänge auf den Markt Lauterhofen.

Die Planung wurde von allen Gemeinderäten begrüßt und genehmigt. Auf eine möglichst frühzeitige Ausschreibung wurde gedrängt. Marktrat Helmut Benzinger freute sich, dass die Maßnahme jetzt durchgezogen werde, die bereits seit Jahren im Gespräch war.

Die Sanierung soll im Jahr 2019 durchgeführt, die dazu benötigten Mittel im Haushalt eingestellt werden. Die Planung wird seitens des Ingenieurbüros mit dem ALE und mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt, die Bauvergabe übernehmen die beteiligten Gemeinden gemeinsam.

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