Swing-Songs der Nachkriegszeit

27.12.2010, 22:48 Uhr
Swing-Songs der Nachkriegszeit

© Schöll

Die Gäste ließen sich nicht zweimal bitten: Schneegestöber, eisige Kälte und verschneite Straßen an diesem Abend waren für sie kein Hindernis.

Und bereut haben sie es ganz sicher auch nicht, denn das Quartett, zu dem neben „Kathy“ Kathrin Kohlmann Norbert Meyer-Venus (Bass), Werner Treiber (Drums) und Budde Thiem (Piano) gehörten, servierte Hits aus den 40er bis 60er Jahren, gepaart mit feinstem Jazz. Da war beispielsweise Hildegard Knef zu hören mit ihrer deutschen Version „Eine Dame werde ich nie“ des englischen Originals „The Lady is a Tramp“. Von Caterina Valente gab es „Ich hab’s gleich gewusst“, dem Werner Treiber das ausgedehnte Drum-Solo „Istanbul“ anhängte. Ein melancholisches „Schau mich bitte nicht so an“ endete in einem interessanten Taktmix mit einem flotten Bossanova.

Phantasievoll verkettet und unterbrochen von einem Instrumentalsolo kam der „Itzi-bitzi Strandbikini“ daher, verknüpft mit dem Schlager „Ganz Paris träumt von der Liebe“. Und weil Weihnachten war, hatten die Vier als Überraschung einen ganz besonderen Song mit im Gepäck, der in der Weihnachtszeit von Gene Autry geschrieben worden, 1949 als Single erschienen und seither in aller Munde ist: „Rudolph the red nosed reindeer“.

Viel Beifall hatten die Zuhörer übrig für die facettenreiche Unterhaltung an diesem Abend. Nicht nur musikalisch ließen sie sich verwöhnen. Die neue Gastroküche ist fertig im Spitalkomplex und Wirtin Christa Hofbeck-Paulus servierte ihren Gästen feine Gerichte.