Tobias Nendel meldet sich zurück

BERG/OBERÖLSBACH - Über eine erfolgreich verlaufene Wettkampfrunde 2014 berichteten die Verantwortlichen der Oberölsbacher Ringerabteilung bei ihrer Jahreshauptversammlung. Dabei sparten die Abteilungsleiter und Trainer aber auch nicht mit Kritik.

Knapp 80 Mitglieder folgten der Einladung der Ringer in die Ölsbacher Vereinsturnhalle und wurden vom ersten Vorsitzenden des SCO, Christian Lehmeyer, und der Abteilungsleitung bestehend aus Josef Geitner und Reinhard Prem willkommen geheißen. Lehmeyer betonte den Stellenwert der Ringer im Gesamtverein und lobte das gute Abschneiden aller drei Mannschaften in der vergangenen Saison.

Bei der Leitung bedankte sich der Vorstand insbesondere für die umsichtige Verwaltungsarbeit seit dem freiwilligen Rückzug aus der Oberliga und damit auch für die geleistete Unterstützung des Hauptvereins. Abteilungschef Josef Geitner betonte vor allem den Vizemeistertitel der Landesligastaffel, den hervorragenden dritten Platz der Reserve in der neu geschaffenen Gruppenliga und den Klassenerhalt der Schülermannschaft in der Jugendbezirksoberliga.

Für diese Erfolge bedankte sich auch sein Vize, Reinhard Prem, nicht nur bei den Aktiven sondern hob vor allem die hervorragende Arbeit der gesamten Trainerschaft hervor. Mit Bernhard Rieger habe der SCO den bislang qualifiziertesten und anerkanntesten Trainer zur Verfügung.

Und auch in der Jugendarbeit habe man mit Christian Gregor und Nikolay Dobrev sowie Jugendleiter Bernd Leinweber höchst engagierte Kräfte. An die Aktiven appellierte Prem dabei vor allem, diese Voraussetzungen auch zu nutzen und die geleistete Arbeit auch zu honorieren. Besonders in der Reservestaffel sei es notwendig, wieder etwas mehr zusammen zu rücken.

„Nicht akzeptabel“

Erstmals habe in der Vereinsgeschichte ein Heimkampf mangels Ringern abgesagt werden müssen. Das sei schlicht inakzeptabel und dürfe sich keinesfalls wiederholen. Die Verbandsstrafe dafür, ein horrender Geldbetrag, folgte auf den Fuß.

Schülertrainer Christian Gregor berichtete über die Erfolge seiner Schützlinge. Insbesondere bei den älteren Jugendlichen, wie Simon Plank, mache sich konstanter Trainingsbesuch und die Einbindung bereits in die Männermannschaft bemerkbar. Er appellierte auch stark an die Eltern, die jungen Aktiven zum regelmäßigen Trainingsbesuch zu motivieren.

Höchst erfreut und optimistisch zeigten sich alle Verantwortlichen hinsichtlich der Chance, welche sich dem SCO durch die unerwarteten Aufstiegskämpfe zur Bayernliga eröffnet. Mit dem TSC Mering steht hier ein altbekannter Kontrahent gegenüber, gegen den man sich im SCO-Lager aber durchaus siegessicher zeigen kann. Der Aufstiegskampf wird voraussichtlich am 14. Februar in Ölsbach und eine Woche später der Rückkampf in Mering stattfinden.

Im Schwergewicht unterstützt ab diesem Jahr Tobias Nendel wieder den SCO. Nach seinem Jahr zweite Bundesliga beim TSV Burgebrach beschloss der Erlanger, sich wieder den Ölsbachern anzuschließen. Die Besten der Saison 2014 waren: Erste Mannschaft: Nikolay Dobrev, Patrik Fanderl und Dominik Redich; Zweite Mannschaft: Martin Kölbl, Robin Himmler und Carsten Kratzer; Schüler: Simon Plank, Lukas Leinweber und Felix Leinweber. Für 57 Kämpfe in der ersten und zweiten Mannschaft des SCO wurde Daniel Sittel geehrt.