Tote Rennfahrer wurden aufgebahrt

6.1.2009, 00:00 Uhr

Der Artikel in den NN zog offenbar weite Kreise: Nun erreichte uns eine E-Mail von Hans-Richard Hohoff aus Altena in Westfalen. Hohoff bildete in den 60er Jahren ein Gespannteam mit Franz-Dieter Linnarz und wurde 1967 Juniorenmeister.

Beide waren sehr gut befreundet mit Attenberger und dessen Beiwagenpiloten Schillinger, die beide am 7. Juli 1968 auf der Rennstrecke starben. «Am Tag des tragischen Unfalls waren wir in Spa als Zuschauer vor Ort», schreibt Hans-Richard Hohoff.

In einer nahen Kapelle

Nach Ende des Rennens waren Hohoff und Linnarz sofort mit einem Monteur zu der Unglücksstelle gefahren. «Dort trafen wir Augenzeugen des Unfalls und ließen uns den Unfallhergang schildern. Danach fuhren wir zur Kapelle in Malmedy, wo die beiden aufgebahrt waren und nahmen Abschied. Das Gespann nahmen wir danach mit nach Hause und haben es montags nach München gebracht.»

Hohoff freut es besonders, dass es in Johann Attenbergers Heimatstadt Ebersberg (bei München) den «Attenberger-Schillinger-Freundeskreis» gibt. «Wir finden es ganz toll, dass das Andenken an die beiden immer noch in Ehren gehalten wird.»