Trotz Großbaustelle bleibt Neumarkter Rosengarten

6.1.2018, 09:23 Uhr
Trotz Großbaustelle bleibt Neumarkter Rosengarten

© Foto: André De Geare

Jetzt an den Feiertagen haben viele Neumarkter einen Spaziergang am Kanal unternommen und machen sich nach einem Blick auf die Baustelle Sorgen um den geliebten "Rosengarten". Klinikums-Vorstand Peter Weymayr kann die Ängste zerstreuen.

Nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen sei der Bereich großräumig abgesperrt worden, derzeit biete der "Rosengarten" tatsächlich keinen schönen Anblick, erklärt er auf Nachfrage unserer Zeitung. Doch wenn die Baustelle beendet sei, dann werde alles wieder schön angelegt, versichert Weymayr, insbesondere die Laubengänge bleiben unverändert.

Aushub beginnt

In den nächsten Wochen schon soll mit dem Aushub begonnen werden. Entstehen wird ein zweigeschossiges, atriumartiges Gebäude mit Innenhof. Vorgesehen sind 41 Planbetten, dort wird auch die akutgeriatrische Station aus Parsberg einziehen. Unten, beim Eingangsbereich, sind zusätzliche 15 Plätze für die Tagesklinik vorgesehen. Über einen Gang wird auf der Ebene der Notfallambulanz das Klinikum erreicht. Bis Herbst 2019 soll dieser Bauabschnitt beendet sein.

Derzeit werden die Pavillons aufgestockt. Diese quadratischen Kuben sind vor über zehn Jahren in Betrieb gegangen und schon damals war vorgesehen, dass sie bei Bedarf erweitert werden können. Dort sollen Ende des Jahres die drei neuen Kreißsäle fertig sein, daneben wird die Sterilisations-Abteilung einziehen, in der sämtliches OP-Besteck gereinigt und desinfiziert wird.

Allein dieser siebte Bauabschnitt schlägt mit insgesamt 30 Millionen Euro zu Buche. Das nächste Projekt ist dann der Ausbau der Zentral-OP von sieben auf neun Operationssäle. Ziel all dieser Projekte sei es, die Behandlungsqualität für die Patienten weiter zu verbessern, hatte Landrat Willibald Gailler in seinem Ausblick in der Jahresabschlusssitzung des Kreistages festgestellt. Für Peter Weymayr sind die ständigen Erweiterungsmaßnahmen auch ein Beweis für die Attraktivität des Hauses.

Er bittet gleichzeitig um Verständnis, doch die Bauarbeiten seien nötig, um die stationäre Versorgung der Bevölkerung gewährleisten zu können. Und wenn die Akutgeriatrie steht, wird auch der "Rosengarten" wieder zugänglich sein.

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