Die Bilanz

Trotz Hitze und Gewitterpausen: 300.000 Besucher kamen zum Neumarkter Jura-Volksfest

Philip Hauck

Redakteur

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22.8.2023, 14:36 Uhr
Das Volksfest 2023 ist vorbei. Die Beteiligten ziehen Bilanz.

© Günter Distler, NNZ Das Volksfest 2023 ist vorbei. Die Beteiligten ziehen Bilanz.

"Es war erneut ein tolles und vor allem friedliches Volksfest mit stimmungsvoller und gemütlicher Atmosphäre", resümiert Oberbürgermeister Thomas Thumann. Wegen der heißen Tage und der auftauchenden Gewitterschauer sei der Besucherzuspruch mit rund 300.000 Gästen zwar "sehr gut" gewesen, "aber nicht rekordverdächtig".

Höhepunkte seien der Festzug, die Pferde- und Fohlenschau, die Familiennachmittage, der Seniorennachmittag und der Tag für Menschen mit Behinderung oder das Feuerwerk gewesen. Alleine beim Festzug seien so viele Zuschauer wie selten an der Strecke gewesen. Bemerkenswert auch, wie gut die Abwicklung beim Seniorennachmittag durch die Braterei Härteis funktioniert habe, die heuer erstmals die Essensbewirtung als Festküche übernommen haben und auch an den anderen Tagen gezeigt haben, dass sie den Ansturm bewältigen können.

"Ich kann nur allen danken, die zu einem so problemlosen, bestens funktionierenden und umso schöneren Volksfest beitragen: der PI Neumarkt, dem Sicherheitsdienst und dem BRK, den Stadtwerken und dem Landkreis sowie den Nachbargemeinden für das Busangebot, der Festbrauerei Glossnerbräu, den Schaustellern mit der Familie Wunderle an der Spitze, Johann Paulus für sein vielfältiges Wirken bei Festzug und Pferdeschau, den Mitarbeitern der Stadt und in Bauhof und Stadtgärtnerei sowie Hauptamtsleiter Thomas Thumann als Organisator des gesamten Volksfestes, der zusammen mit Christina Jüttner und seinem Team dieses Fest erneut souverän über die Bühne gebracht hat."

Festreferent Franz Düring lobt gute Zusammenarbeit

„Es war ein ganz tolles Volksfest“, fasst Festreferent Franz Düring. Er ist immer wieder begeistert, wie gut die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten des Volksfestes funktioniert. Die Festwirtsfamilie hat neben der Getränkebewirtung auch erstmals die Festküche übernommen und das hat bestens geklappt, mit hoher Qualität des Essens und hervorragenden Abläufen.

Mit einem herzlichen Dank an ihr tolles und hochmotiviertes Team beginnt das Festwirtsehepaar Härteis ihr Fazit: „Wir konnten alle Gäste des Jura-Volksfestes, im Biergarten und im Weinzelt gut mit Getränken bewirten. Eine neue, aber aus unserer Sicht sehr gelungene neue Herausforderung war die Übernahme der Festküche mit der Braterei und der Essenbewirtung für die Essensbox. Hier haben wir sehr viele positive Rückmeldungen erhalten, auch zum Ablauf des Seniorennachmittags“, sagt Marco Härteis.

Die Bilanz der Schausteller fällt gemischt aus

„Wir hatten sehr starke Tage, aber an den übrigen Tagen war der Besuch eher schwach“, sagt Schaustellerchef Günter Wunderle. Er schätzt den Umsatzrückgang auf rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Es war zu heiß für uns. Insgesamt war das Volksfest für uns noch zufriedenstellend.“ Für das nächste Jahr hofft Wunderle auf besser Bedingungen, so dass der an sich gute Festplatz in Neumarkt wieder seinem guten Ruf in Schaustellerkreisen gerecht wird.

Aus Sicht der Polizei war es ein sehr ruhiges Fest mit wenigen polizeirelevanten Vorfällen. „Das Jura-Volksfest noch friedlicher als im Vorjahr - und das trotz des teilweise sehr hohen Besucheraufkommens an vielen Tagen,“ sagt 1. Polizeihauptkommissar Jörg Degenkolb von der PI Neumarkt. Für den Sicherheitsdienst sagt Holger Krull, Geschäftsführer von KR-Security, dass keine relevanten Probleme erkennbar waren und es ein ruhiges und friedliches Fest war. „Die Zusammenarbeit mit Polizei, BRK, Feuerwehr und Stadt war vorbildlich“, lobt Holger Krull.

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