Ude: Neumarkt im Triumvirat mit Landshut und Ingolstadt

25.1.2015, 14:30 Uhr
Ude: Neumarkt im Triumvirat mit Landshut und Ingolstadt

© Stefan Hippel

Alle waren da, die Leute aus SPUR- und WIR-Zeiten, ihre Familien, die Vertreter der Kunsthalle Schweinfurt (dorthin geht die Ausstellung nach Neumarkt), Neumarkts Politprominenz, Künstler des Kunstkreises Jura – die Begrüßungsliste von Pia Dornacher, der Leiterin des Museums, war schier ohne Ende.

Warum ausgerechnet Ude als Festredner? Dornacher hat ihn nach seiner Trauerrede für Helmut Rieger im vergangenen Jahr an Land gezogen: per Brief, per Handy, seine Frau Edith von Welser-Ude kannte sie schon von einer Rupprecht-Geiger-Ausstellung her. „Populärer Vollblutpolitiker“, Honorarprofessor, Kabarettist und Kunstfreunde waren nur einige der Empfehlungen, die für Ude gesprochen hätten.

Und was man von ihm erwartete, das erfüllt er auch: in einer wie gewohnt geschliffenen, frei gehaltenen Rede mit nicht nur angelesenen Kenntnissen, mit Anekdoten und Witz. Was Neumarkt von ihm hören wollte, das lieferte Ude ab: „Ich bin beeindruckt !“, und er meinte damit das Museum, das Gebäude, die dort geleistete Arbeit, die aktuelle Ausstellung. „Neumarkt steht damit im Triumvirat mit Landshut und Ingolstadt“, resümierte er. Und meinte damit die Fritz König und Alf Lechner gewidmeten Museen.

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