Unterführung bei Richtheim gefordert

8.2.2020, 10:00 Uhr
Unterführung bei Richtheim gefordert

© Foto: Helmut Fügl

Schon 2018, sagte ein Loderbacher Bürger, habe der Gemeinderat eine Unterführung der St 2240 für Richtheim und das Neubaugebiet Richtheim-Strassfeld beschlossen, das sei auch in den Bebauungsplan aufgenommen worden, habe es geheißen.

Im Plan las er dann den Vermerk, eine Unterführung sei aus verschiedenen Gründen nicht durchführbar. Nach Protesten und einem "Bürgerantrag" sei plötzlich Bewegung in diese Sache gekommen und eine Unterführung in Aussicht gestellt. "Da kann man sich nur wundern", sagte der Bürger, "gibt es plötzlich, wenige Tage nach Besuch beim Gemeinderat, keine Probleme mehr?"

Laut Himmler entscheide nur das Staatliche Bauamt, die Gemeinde könne nur Anregungen geben. Die Gemeinde habe zur Staatsstraße nichts zu entscheiden. Himmler habe in Regensburg erneut auf die Dringlichkeit der Angelegenheit hingewiesen, und eine Unter- oder auch Überführung werde wohl genehmigt. Das Projekt sei mit rund 1,3 Millionen Euro veranschlagt. Regensburg entscheide darüber, ob diese behindertengerecht errichtet wird. Denn: Außergewöhnliche und zusätzliche Erdbewegungen, besondere Zu- und Abfahrten, werden die Kosten beträchtlich steigen lassen.

Da gab es Einwände: Die Sache müsse es wert sein. Ein Vorschlag aus dem Zuhörerkreis war "eine Unterführung mit Aufzug", wurde aber von einem Fachmann abgelehnt, da mutwillige Zerstörung dann recht einfach sei. Die Unterführungs-Befürworter beharren auf einer behindertengerechten Ausführung und wollen das bei der Sitzung des Gemeinderats am 27. Februar erneut postulieren.

 

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