US-Armee: Betrugsverdacht kursiert

7.10.2020, 11:00 Uhr
US-Armee: Betrugsverdacht kursiert

© Horst Linke

Es soll sich dabei um einen Betrug in Höhe von mehreren hunderttausend Euro handeln, weitere Personen sollen an den Machenschaften beteiligt sein. Diese Information wurde den Neumarkter Nachrichten vertraulich zugespielt.

Eine Nachfrage bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth lief ins Leere. Die Pressestelle stellte auf Basis der den NN vorliegenden Informationen umgehend Nachforschungen an, mit dem Ergebnis: Ein Vorgang dieser Art könne weder bestätigt noch dementiert werden.

"Kein Kommentar"

Norbert Wittl, der Public Affairs Specialist am US-Standort Hohenfels, hält sich bedeckt. Er möchte die Angelegenheit derzeit nicht kommentieren.

Die Parsberger Firma Freitag reagierte deutlich aufgeschlossener und Geschäftsführer Michael Freitag versicherte, im Falle von Ermittlungen "alles zur Aufklärung der Angelegenheit beizutragen". Gegenwärtig sei ihm nichts derartiges bekannt.

In den Ruhestand geschickt

Der NN-Informant schildert weiter, dass der Betrug letztlich aufgeflogen sei, weil sensible Daten auf einem virtuellen Laufwerk gespeichert und dort von einem anderen Mitarbeiter entdeckt wurden. Dieser habe den Vorfall schließlich gemeldet. Der besagte Einkäufer sei inzwischen in den vorzeitigen Ruhestand geschickt worden.

Auch das ist bislang nicht mehr als ein Gerücht.

 

Keine Kommentare