Verkaufsoffener Sonntag: Leute drängten durch Neumarkt

14.4.2019, 16:16 Uhr
Die ersten Frühlingsblüher standen bereit und fandem am verkaufsoffenen Sonntag auch durchaus Abnehmer.

Die ersten Frühlingsblüher standen bereit und fandem am verkaufsoffenen Sonntag auch durchaus Abnehmer.

Wäre jeder Besucher in der Stadt mit dem gleichen Dingdong begrüßt worden, wie es im neu eröffneten Pop-up-Store in der Klostergasse 7 der Fall war, einem jeden hätten dauerhaft die Ohren geklingelt.

"Raffinierte Ideen"

Immenser Betrieb herrschte in dem Ladenlokal, das noch bis 27. April Holzarbeiten von Günther Rupprecht aus Oberölsbach und Dekoartikel aus rostigem Blech, Metall und Beton von Brigitte Fischer aus Neumarkt zum Verkauf darbietet. "Ich hätte nicht derart moderne Sachen erwartet. Und raffinierte Ideen sind darunter", zeigten sich zwei Mittvierzigerinnen angetan.

In der Klostergasse sowie in der Oberen und Unteren Marktstraße flanierten die Besucher, gönnten sich Kaffee und Eis in der Sonne oder studierten Angebote der einzelnen Läden.

Gegenüber lauschte eine Gruppe den Worten der historisch gewandeten Sonntagsführer. Matteo und Magnus entzogen sich dem Trubel unterdessen mit ihrem Papa Markus Fehlner: Mit einer Portion Mandeln vom Süßwarenstand hatten sie es sich am Brunnen vor dem Rathaus gemütlich gemacht.

Fußball-Fachgespräche am Brunnen

Mutter Martina Fehlner hatte sie dort mehr oder weniger "geparkt", um in Ruhe das Angebot der nahe gelegenen Läden zu durchstöbern, während ihre drei Männer über Fußball fachsimpelten.

Fachgesimpel gab es auch am Ostermarkt am Volksfestplatz: Kräuter und Blumen, Bürsten für Fugen und Ritzen, Haushaltshelfer für Küche und Fußboden wurden mal laut, mal leiser angeboten. Dazwischen lockten Schuhe, Strümpfe, Grußkarten, Süßwaren, Bratwurstsemmeln und vielerlei mehr.

Frühlingsboten im Garten

Den besten Überblick über all das Angebot und die vielen Menschen – noch deutlich mehr als in der Innenstadt – hatten Luca (5) und Noa (2). Ihr Vater Markus Bütterich und ihr Opa Dieter Vulpins bugsierten die Brüder auf den Schultern durch die Menge.

Stolz hielt jeder der Jungen ein Windrad in die Luft. "Die Oma hat jedem eines spendiert", erklärte der Papa und der fünfjährige Luca ergänzte: "Die kommen zuhause in den Garten, weil jetzt Frühling ist."

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