Viele Gründe zum Feiern

8.5.2018, 10:45 Uhr
Viele Gründe zum Feiern

© Foto: Heilmann

Die evangelischen Christen hatten in keiner der früheren Gemeinden jemals eine eigene Kirche: Postbauer-Heng gehörte zur Kirchengemeinde Oberferrieden und Pavelsbach zu Pyrbaum.

Nachdem die Zahl der Protestanten durch viele Neuansiedlungen ständig stieg, bemühte sich die politische Gemeinde Postbauer-Heng, ein Grundstück für die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde als Kirchenzentrum offen zu halten.

Seit 1982 selbstständig

1976 wurde dann das heutige Grundstück von der Gemeinde an die evangelische Kirchengemeinde in Oberferrieden verkauft – mit dem Ziel, dort in den nächsten Jahren ein entsprechendes Zentrum entstehen zu lassen. Bereits ein Jahr später begann der Bau des Gemeindehauses. Im Februar 1978 wurde es eingeweiht. 1982 wurde Postbauer-Heng eine selbständige Kirchengemeinde und ab 1998 sogar eine eigenständige Pfarrstelle.

Später wurde das Pfarrhaus errichtet. Die Martin-Luther-Kirche kam 1998 dazu und der Turm samt vier neuen Glocken 2003. Heute gehören der evangelischen Kirchengemeinde rund 2700 Gemeindebürger an.

An Anfänge erinnert

Grußworte zur jüngsten Feierstunde kamen von Pfarrer Thomas Lübke, der von 1987 bis 2002 als Pfarrer der Kirchengemeinde tätig war. Ich wurde als Kirchenbauherr bezeichnet. Denn es passiert ja nur wenigen Priestern dass in ihrer Zeit eine Kirche gebaut wird", erinnerte er sich.

Auch der katholische Pfarrer Markus Fiedler und die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Regina Vogelgesang sprachen ein paar Worte. Fiedler dankte unter anderem für die gelebte Ökumene in Postbauer-Heng.

Musikalisch umrahmt wurde der feierliche Kirchweih-Gottesdienst am Wochenende vom Martin-Luther-Chor unter der Leitung von Gunther Reichenbach. Zudem wurden bei den Feierlichkeiten noch einige ehrenamtliche Mitarbeiter geehrt. So dankte man Margarete Schrammel für 40 Jahre Engagement, Kunigunda Gspann, Erhard Hirsch, Christine Kellermann, Magdalena Maschlanka und Ruth Schwarz für 35 Jahre, Werner Göhring für 30 Jahre und Manfred Groß sowie Susanne Hübel für 20 Jahre.

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