Viele Sammler erwarten Neumarkter Weihnachtstaler schon

20.11.2020, 10:20 Uhr
Viele Sammler erwarten Neumarkter Weihnachtstaler schon

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Viele Heimatsammler seien schon seit der Erstausgabe im Jahre 2002 dabei, die Serie der beliebten Weihnachtstaler weiter zu vervollständigen.Die Wallfahrtskirche Maria Hilf zählt unter anderem zu den fünf Marienheiligtümern, die in der westlichen Oberpfalz in dichter zeitlicher und räumlicher Folge als barocke Kirchenbauten entstanden sind.

Vorbild steht in Jerusalem

Ende des 17. Jahrhunderts wurde nach dem Vorbild der Grabeskirche in Jerusalem eine kleine Grabkapelle mit Kreuzweg erbaut. 1687 folgte in der Nähe eine hölzerne Marienkapelle. Deshalb fasste der Rat der Stadt Neumarkt den Entschluss, den Bau einer festen Kirche zu genehmigen. 1718 wurde der Grundstein von Stadtpfarrer Dekan Nieberlein für die Wallfahrtskirche gelegt. Am 11. Februar 1725 fand die feierliche Einweihung statt. Die pastorale Betreuung der Wallfahrer war den Kapuzinern bis 1802 anvertraut. 1907 erbauten die Karmeliten neben der Kirche ein Kloster, das heute vom argentinischen Ordensinstitut des Fleischgewordenen Wortes betreut wird.

Halbe Vogelperspektive

Der 19. Neumarkter Weihnachtstaler zeigt auf der Vorderseite die Mariahilfkirche in einer halben Vogelperspektive und mit einer zweizeiligen Umschrift. Die Rückseite zeigt die aktuelle Weihnachtskrippe mit dem auf dem Stroh liegenden Jesuskind, umrahmt von Weihnachtssternen. Die Umschrift lautet "Weihnachtskrippe 2020", und unten steht die Feinheitsangabe der Feinsilbermedaille – "999".

Der Weihnachtstaler im Durchmesser von 35 Millimetern und 20 Gramm Feinsilber ist für 49 Euro bei der Tourist-Information, Rathausplatz 1, bei Foto Hailer am Viehmarkt 7, beim ersten Vorsitzenden Andreas Meyer unter Tel. (0 91 81) 61 65 sowie beim Münzverein Neumarkt auf der Homepage unter www.muenzverein-neumarkt.de zu erwerben.

 

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