Volksfest: Hirschfänger muss abgeliefert werden

16.8.2018, 10:30 Uhr
Volksfest: Hirschfänger muss abgeliefert werden

Das sagte der Neumarkter zur Halbzeit, nach dem Tag der Vereine und Betriebe, in dem es in der Kleinen und Großen Jurahalle keinen Platz mehr gegeben hatte und der Biergarten überlaufen war. Klar gab und wird es Ausrutscher geben, sagt Wildfeuer, aber angesichts der Menge an Menschen, die sich heuer auf dem Jura-Volksfest bisher aufgehalten haben, sei alles zufriedenstellend verlaufen, "es ist noch nix Gravierendes passiert".

Die Besucher lassen die Eingangskontrollen geduldig über sich ergehen und es habe sich inzwischen schon fast bis zum Letzten herumgesprochen, dass genau kontrolliert wird. Folge: Die Zahl der verbotenen Gegenstände, die mit auf den Festplatz genommen werden sollen, ist weiter rückläufig. Fast keiner mehr versucht, seinen Hirschfänger als Brotzeitmesser mitzunehmen, auch Deo-Dosen oder großvolumige Getränkeflaschen werden immer seltener sicher gestellt.

Wer übrigens mit seinem Hirschfänger anrückt, muss diesen beim Betreten abgeben. Die Sicherheits-Kräfte nehmen seine Daten auf und je nachdem, wie lange er aufs Fest will, kann er das gute Stück später wieder am Eingang oder noch später wieder auf der Wache abholen. Sollte er Stunden später anrücken, prüfen die Sicherheitsleute sicherheitshalber, ob der Betroffene alkoholisiert ist. Denn dann gibt es das Messer erst am nächsten Tag. Wildfeuer pragmatisch: "Das kriegt er nur nüchtern zurück."

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