"Waidmannsheil, Herr Doktor" sorgt für Gaudi im Johanneszentrum

3.11.2019, 12:34 Uhr

© Siegfried Mandel

Aber auch von Völkerverständigung, nicht zwischen Deutschland und Russland, sondern von der Hasenheide und Höhenberg ist hier die Rede. Erstmals wagte sich Angelika Zankl-Horvath als Regisseurin an das Einstudieren eines Dreiakters – und es gelang ihr bravourös.

Seit 1973 ist sie bereits Mitwirkende im Theaterverein und erlernte das eine oder andere während der Zeit, als Gerhard Hein über 25 Jahre erfolgreich Regie führte. "Wir sind kein Bauerntheater sondern versuchen eher Komödien unterschiedlicher Genre zu spielen" erklärt Zankl-Horvath.

Seit etwa Ende August findet sich die Truppe jeweils dreimal in der Woche ein, um zu proben und das Stück einzustudieren. "Alle haben wir eine gewisse Erfahrung, denn alle Beteiligten nahmen bereits an den Passionsspielen teil und sammelten so entsprechende Erfahrungen."

Neue Mitwirkende

Zwei neue Mitwirkende sind auf der Kolping Theaterbühne zu sehen. Lissy Wagner (spielt Marianne Hilfreich) und Marion Ulrich (spielt Ulricke Möck). Michael Ferstl übernahm erstmals die Hauptrolle und verkörpert den jungen Arzt Dr. Bastian Heilemann. Mit dem Auftritt von Heike Schmidtner (alias Gundula Gaupel) findet sich eine erfahrene und überzeugende Laienschauspielerin nach neunjähriger Pause wieder auf der Bühne.

Weitere Mitwirkende sind Günter Gabsch (Landarzt Dr. Friedemann Hilfreich), Katharina Gabsch (die junge Sprechstundenhilfe Lilli Mertens, Sabine Radschinsky (Gerlinde Grantel Schwiegermutter von Friedemann), Fritz Iberl (Schwiegervater Max Grantel), Hans Haimerl (Patient Enrico Maroni), Sandra Gabsch (russische Patientin Ludmilla Puschkin), Oliver Lutsch (Patient August Bieber). Regieassistenz: Gerhard Hein.

Vor, hinter und unter der Bühne agieren Georg Wölfl, Alois Hörteis, Alfons Bäumel, Martin Lehrmeier, Fritz Iberl, Franz und Maria Ebenhöch, Rita Iberl, Rosmarie Bäumel, Erna Hein und Renate Lang.

Restkarten für dieses turbulente Stück, das perfekt inszeniert von einer zusammengewachsenen Laientheatergruppe präsentiert wird, gibt es noch an der Abendkasse. "Das besondere an der Örtlichkeit im Johanneszentrum ist, alle Zuschauer erleben das Stück auch in den hinteren Reihen gleich gut" unterstreicht Franz Ebenhöch.

Es finden noch fünf Aufführungen statt: am 9., 15., 16. und 23. November jeweils um 19 Uhr und am 10. November um 18 Uhr.

 

Keine Kommentare