Waustark: Dritter Hundebadetag im Neumarkter Freibad
24.9.2019, 06:00 Uhr
Von 10 bis 16 Uhr übernehmen die Vierbeiner das Regiment im Wasser – Zweibeiner müssen draußen bleiben.
Schon zweimal war im Neumarkter Freibad Badespaß für Fellnasen angesagt – und jedes mal war es ein voller Erfolg. Hunde aller Rassen und Größen tummeln sich im Wasser, am Beckenrand und auf einem Teil der Liegewiese. An diesem Tag ist springen vom Beckenrand ausnahmsweise erlaubt und die kühnen Schwimmer stürzen sich furchtlos in die Fluten.
Einfach so, oder um ihr Wasserspielzeug zu apportieren. Der Zweibeiner ist dabei, um das Spielzeug wieder zu werfen, aufzupassen, dass kein anderer Hund in die Quere kommt und ab und zu darf er auch trocken rubbeln. Ansonsten brauchen die Wasserfreaks in diesen Stunden eher keinen menschlichen Beistand.
Auch wasserscheue Hunde haben Spaß
Alle Jahre gibt es aber auch die Vierbeiner, die auf Pfotenspitzen am Beckenrand entlang schleichen und jeder Tropfen Wasser ist eine persönliche Zumutung. Die einen finden früher oder später noch Gefallen am nassen Element, die anderen treffen auf der Wiese Gleichgesinnte und vergnügen sich mit Laufen und Balgen.
Damit alles in geordneten Bahnen verläuft und niemand zu Schaden kommt gibt es auch ein paar Dinge zu beachten. Der Eintritt kostet pro Fuß und Pfote 0,50 Cent. Mitzubringen sind ein gültiger Impfpass (Tollwutimpfung ist Pflicht) und die Hundesteuermarke. Eine Haftpflichtversicherung versteht sich von selbst und auch ein Handtuch zum Abtrocknen darf auch nicht fehlen.
Pöbeleien unerwünscht
Wer baden und toben will, sollte verträglich mit Artgenossen sein. Stänkerer oder gar Beißer sind nicht erwünscht und müssen im Zweifelsfall auch wieder gehen. Ein Maulkorb empfiehlt sich bei Wackelkandidaten. Und natürlich muss jeder Halter ein wachsames Auge auf seinen Vierbeiner haben. Sei es, um Pöbeleien zu vermeiden, oder seine Hinterlassenschaften einzusammeln.
Und dann gibt es noch einige ganz besondere Baderegeln für Hund und Halter:
* Temperatur-Schocks vermeiden und den Hund langsam ans kalte Wasser gewöhnen.
* Nicht mit vollem Hundemagen ins Wasser, um Schwächezustände zu vermeiden.
* Den Hund im Wasser nicht verausgaben lassen und auf die Verfassung des Hundes achten.
* Halsband besser beim Schwimmen ablegen, damit sich die Pfoten nicht darin verfangen.
* Nach dem Schwimmspaß den Vierbeiner abtrocknen, um eine Auskühlung zu verhindern.
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