Weg voller Poesie entlang des Dillbergs

5.5.2015, 11:29 Uhr
Weg voller Poesie entlang des Dillbergs

© Foto: Heilmann

Kulturbeauftragte Angelika Herrmann freute es sehr, dass der Weg so gut angenommen wird. „Das ist für uns natürlich Ansporn, das Projekt Weg der Poesie attraktiv zu halten“, begrüßte Herrmann die Wanderer. Alle Texte werden einmal jährlich im Frühjahr ersetzt, also 14 Kurztexte plus 15 Aphorismen mit einem Bezug zur Natur. Albert Maier und Angelika Herrmann hatten wieder neue Autoren und Texte zusammengestellt.

Eine Premiere gab es an der ersten Station, dem Bilderrahmen. Hier wurde ein Q-R Code installiert, der viel Wissenswertes rund um den Dillberg preisgibt, was auch gleich von Sigrid Guttenberger und Susi Maier ausprobiert wurde.

Gestartet wurde an der Europäische Hauptwasserscheide, die entlang der Neumarkter Zeugenberge verläuft. Auf dem knapp vier Kilometer langen Rundweg wurden an den zehn Stationen neue ansprechende Gedichte und kurze Texte vorgestellt.

Die Schwerpunkt-Autoren sind in diesem Jahr Mascha Kaléko zum 40. Todestag. Zu Gehör kamen „Was tut wohl die Rose im Winter“, „Der Sauregurkenhund“ sowie verschiedene Aphorismen oder auch Kindertexte wie „Die Spinne, Der Tausendfüßler, und Das Zebra“. An Matthias Claudius’ 200. Todestag erinnert „Jeden Morgen in meinem Garten“, Hinzu kommen Aphorismen von Theodor Fontane, Theodor Storm und dazu noch an der letzten Station von Karl-Heinz Röhlin, dem ehemaligen evangelischen Regionalbischof in Nürnberg: „Wos iech gern weidergeeb“.

Die Biografien dieser Autoren wurden im Verlaufe des Weges ebenfalls kurz vorgestellt.

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