Woffenbach: Bagger in Wartestellung

6.11.2019, 15:25 Uhr
Woffenbach: Bagger in Wartestellung

© Foto: Wolfgang Fellner

 

Nur vier Bauparzellen sind mit 900 Quadratmetern deutlich größer. Dort sollen Mehrfamilienhäuser mit bis zu acht Wohnungen gebaut werden. Nördlich davon, in Richtung der Firma Peku, entsteht außerdem noch ein kleines Mischgebiet mit einen Regenrückhaltebecken und zwei Parzellen.

Bei der öffentlichen Auslegung der Pläne hatten sich Bürger aus der Nachbarschaft gemeldet. Sie halten die Bebauung für zu dicht und befürchten eine hohe Verkehrsbelastung in den benachbarten Straßen. Sie schlugen ein Parkverbot vor auf der Südseite der neuen Straße, wo keine Haltebuchten vorgesehen sind. Das Planungsamt folgte ihnen nicht. Es gebe ausreichend Stellplätze auf den Grundstücken und in Tiefgaragen, so dass keine Behinderung des fließenden Verkehrs zu erwarten sei. Mehr Erfolg hatten die direkten Nachbarn, die eine Erhöhung des Mindestabstands zu ihren Grundstücken von vier auf fünf Meter forderten.

Der Münchener Ring ist zwar 200 Meter entfernt, auf Wunsch des Landratsamtes wurde aber in den Bebauungsplan eingetragen, dass Schlafzimmer in die abgewandte Seite sollen. Das sei eine Anregung, keine Verpflichtung sagte Planungsamtsleiter Ralf-Peter Hofmann auf Frage von Ferdinand Ernst (CSU).

 

 

Ursula Plankermann (SPD) zeigte sich erfreut, dass ein Wunsch des Bund Naturschutz in den Plan aufgenommen wurde. Ursprünglich hatten maximal ein Viertel der Dachfläche für Sonnenkollektoren genutzt werden dürfen. Diese Beschränkung ist jetzt weggefallen. "Das sollte selbstverständlich sein, in einer Stadt, die sich der Nachhaltigkeit rühmt", sagte Plankermann.

 

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