Zu Herzen gehender 400 000-Euro-Zuschuss

28.6.2017, 15:40 Uhr
Zu Herzen gehender 400 000-Euro-Zuschuss

© F:oh

Im Jahr 2005 wurde das erste und 2010 das zweite Katheterlabor am Klinikum Neumarkt in Betrieb genommen. Mit diesen medizinischen Großtechnik-Anlagen konnten Herz-Kreislauf-Patienten auch am Klinikum Neumarkt interventionell behandelt werden. In den letzten zehn Jahren ist es zu einer nahezu revolutionären Verbesserung der Großgerätetechnik in diesem Bereich gekommen.

Durch die Spende der Familie Donauer können jetzt beide Großgeräte auf den modernsten Stand aufgerüstet werden. Neben der Behandlung des akuten Herzinfarktes und der Durchblutungsstörung am Herzen können mit diesen Geräten Katheterverfahren zur Behandlung der Durchblutungsstörung der Halsschlagader, der Beinarterien und Spezialherzkatheterbehandlungen von Herzrhythmusstörungen (Ablation) durchgeführt werden.

Bis dato stand Prof. Peter-Hubert Grewe, Chefarzt der Medizinischen Klinik I, mit seinem Spezialisten-Team in den Katheterlaboren nur konventionelle Röntgentechnik zur Verfügung. Nach der Aufrüstung kann die Röntgentechnologie jetzt mit computertomografisch erstellten Bildern und Ultraschallbildern kombiniert werden. Diese technischen Neuerungen führen auch zu einer Reduktion der Strahlenbelastung für Patienten und Mitarbeiter. Landrat Willibald Gailler und Klinikvorstand Peter Weymayr betonten noch einmal den Stellenwert der Stiftungsspende. Die Investitionsbelastung des Klinikums wird durch diesen Zuschuss der Donauer-Stiftung erheblich entlastet. Weymayr erläutert, dass nur durch diese Unterstützung letztendlich eine technische Modernisierung auf höchstem Niveau finanzierbar gewesen ist und das Gesamtinvestitionsvolumen dieser technischen Modernisierung ein Volumen von mehr als einer Million Euro beträgt.

Die Donauer-Stiftung unterstützt seit nunmehr zehn Jahren das Klinikum Neumarkt. Nach der Erstellung beider Stiftungsgebäude entlang der Nürnberger Straße und der Einrichtung der Palliativ- und Kinderstation ist diese Großspende wieder ein bemerkenswerter Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssituation im Landkreis Neumarkt.

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