Zweiter Matchball für BSC — ohne König

28.5.2011, 09:38 Uhr
Zweiter Matchball für BSC — ohne König

© Bösl

Der SV Seligenporten II lauert auf Platz zwei und versucht, gegen Tabellenschlusslicht Dinkelsbühl erstmal die eigenen Hausaufgaben zu machen und Wendelstein auf Distanz zu halten. Der TSV Berching (9.) erwartet

zu Hause den abstiegsbedrohten TSV 2000 Rothenburg (13.). In der Bezirksoberliga geht es für den ASV Neumarkt II um die Existenz, denn sollte erneut keine Mannschaft auf dem Platz stehen, droht der Gang in die B-Klasse.

Bezirksliga Süd: Sonntag, 15 Uhr: TSV 60 Weißenburg — BSC Woffenbach — Vergangenes Wochenende verlor der BSC mit 0:3 gegen den SC Aukirchen und der Vorsprung auf Verfolger SV Seligenporten II verringerte sich auf fünf Zähler. Auf den BSC-Sturm, dem aufgrund seiner roten Karte vom vergangenen Spieltag Stefan König fehlt, kommt eine schwierige Aufgabe zu, da die Weißenburger mit nur 42 Gegentreffern die viertbeste Hintermannschaft der Liga stellen. Das Hinspiel verloren die Männer aus der Au mit 2:4. Trainer Dominik Haußner hat zunächst das 0:3 vom Wochenende noch immer nicht ganz verdaut: „Natürlich ärgert uns das noch. Es war wohl nach unserer Siegesserie ein Stück weit Überheblichkeit und fehlende Konzentration, wenngleich Aufkirchen auch richtig stark aufgespielt hat.“ Für das anstehende Spiel fordert er von seinen Jungs, dass sich jeder auf seine Aufgaben konzentriert und voll bei der Sache ist. „Ich gehe davon aus, dass Seligenporten alles gewinnen wird. Wir haben jetzt noch zwei ganz schwere Spiele, aber ich bin mir sicher, dass wir es schaffen werden“, so Haußner. Personell sieht es nicht recht gut aus, da neben König auch Christian Knipfer (Krankheit) fehlt.

Sonntag, 15 Uhr: TSV Dinkelsbühl — SV Seligenporten II — Der Zweitplatzierte SV Seligenporten II wittert seine Chance: Auf den Tabellenführer sind es fünf Punkte Rückstand, hinter dem SVS II hat Wendelstein zwei Punkte weniger. Am Wochenende haben die kleinen Klosterer eine vermeintlich leichte Aufgabe, denn der Gegner ist Tabellenschlusslicht Dinkelsbühl. Schaut man jedoch auf die Ergebnisse der Dinkelsbühler in den vergangenen Wochen, so haben sie gegen den BSC Woffenbach nur knapp mit 0:1 verloren und Wendelstein ein Unentschieden abgetrotzt. Ein echter Stolperstein für Spitzenmannschaften. Das Hinspiel gewann der SVS allerdings deutlich mit 7:1. Trainer Thorsten Pöllet weiß um die auf dem Papier leichte Aufgabe, jedoch müsse sein Team aufpassen, den Gegner nicht zu unterschätzen. „Nach so einem Spiel gegen den Tabellenzweiten im Kampf um die Relegation vergangenes Wochenende, wo es keiner Motivation bedurfte, dürfen meine Jungs den Tabellenletzten jetzt nicht auf die leichte Schulter nehmen“, so Pöllet. „Woffenbach ist durch, davon bin ich fest überzeugt, unser Ziel ist, noch sechs Punkte zu holen und uns auf uns zu konzentrieren.“ Bei vier Spielern entscheidet sich erst am Sonntag, ob sie fit sind.

Sonntag, 15 Uhr: TSV Berching — TSV 2000 Rothenburg — Nach dem verrückten 4:4 (1:4) am vergangenen Wochenende versuchen die Berchinger gegen Rothenburg die individuellen Fehler, die gegen Neuendettelsau den Sieg gekostet hatten, abzustellen und drei Punkte einzufahren. Rothenburg verlor vergangenes Wochenende gegen Bad Windsheim deutlich mit 4:1, rutschte dadurch auf den Relegationsplatz ab und muss um die Klasse bangen. Das Hinspiel bei den Rothenburgern verloren die Bachamer knapp mit 2:1.

Bezirksoberliga: Samstag, 16 Uhr: SpVgg Ansbach II — ASV Neumarkt II — Für den ASV Neumarkt II geht

es um den Zwangsabstieg in die B-Klasse. Kommen am Samstag weniger als sieben Spieler, dann ist der ASV II nächste Saison in der B-Klasse. Der Grund: Über die Saison verteilt waren es dann zu viele Spielabsagen, die letzte am vergangenen Wochenende, als zwar acht Spieler da waren, einer jedoch nicht spielberechtigt war und Interimstrainer Franz Baran telefonisch mit dem Schiedsrichter auf Absage entschied. Die Zweite der SpVgg Ansbach sagte am vergangenen Wochenende ebenfalls sein Spiel ab. Das Team steht auf Tabellenplatz 11 und hat die Klasse gesichert. Sollten die Neumarkter antreten, könnten sie zum Abschluss der desaströsen Saison noch einmal Punkte einfahren, denn das Hinspielergebnis, ein 2:2, macht durchaus Mut. Trainer Franz Baran: „Ich habe Minimum zwölf Mann zur Verfügung.“