2,1 Millionen Euro "versteckt": Sanierung der Markgrafenhalle abgeschlossen

1.10.2020, 13:58 Uhr
Hausmeister Robert Kemeter freut sich über den neuen Boden und die modernisierte Beleuchtung der Tribüne der „Markgrafenhalle“.

© o.n. Hausmeister Robert Kemeter freut sich über den neuen Boden und die modernisierte Beleuchtung der Tribüne der „Markgrafenhalle“.

Jetzt findet sich in der Chronik der Halle eine langwierige Sanierung nach den Brandschutzvorschriften, die 2017 begann und jetzt bis auf Restarbeit so weit abgeschlossen ist, dass die „Markgrafenhalle“ Ende September wieder zur Nutzung freigegeben werden konnte. Wer in ihr nun gravierende optische Veränderungen erwartet, wird enttäuscht, denn der Großteil der Sanierungskosten ist „versteckt“. So zum Beispiel in der Decke, die ebenso komplett demontiert werden musste, wie Holzverkleidungen als „Brandlasten“ an den Wänden.

Am ehesten sichtbar sind die Sanierungsarbeiten in Foyer mit dem neu gestalteten gläsernen Eingang und der ebenfalls erneuerten Decke oder bei den neu gesetzten Rauchschutztüren als Trennung zu den Fluchtwegen sowie bei ausgetauschten Metalltüren. Ferner wurde unter anderem die Beleuchtung modernisiert, der Wärmeverlust durch die neue Eingangsverglasung deutlich reduziert, ein zweiter Treppenaufgang/Rettungsweg aus dem Keller errichtet und der Boden der Tribüne erneuert sowie eine neue LED-Beleuchtung eingebaut.


"Let's Dax" in Neustadts Markgrafenhalle


Für die Nutzung der Halle, die seit 2017 jedes Jahr zwei bis drei Monate im Sommer für größere Arbeiten komplett gesperrt war, hat die Stadt ein Schutz- und Hygienekonzept entwickelt, das nach Mitteilung aus dem Rathaus „stets an die aktuellen Vorgaben der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung anzupassen ist“.

Ortsprecherwahlen im November

Nach dieser können Ortssprecherwahlen nicht im gewohnten Rahmen abgehalten werden. Fünf von ihnen werden wegen der einzuhaltenden Abstandsregelungen und den Hygienevorschriften in der „Markgrafenhalle“, zwei in der „NeuStadtHalle am Schloss“ erfolgen. Den Anfang macht die Ortssprecherwahl für Birkenfeld und Weiherhof mit etwa 240 Wahlberechtigten am Montag, 2. November, in der „Markgrafenhalle“. In der folgen am 3. November die Wahl für Schellert mit etwa 168 Wahlberechtigten, am 4. November jene für Diebach mit rund 150 Wahlberechtigten sowie für Unternesselbach am Donnerstag, 5, November mit circa 364 Wahlberechtigten. Weiter geht es mit der Ortssprecherwahl für Schauerheim, Hasenlohe und Virnsberger Haag am 6. November in der „Markgrafenhalle“, in die etwa 380 Wahlberechtigte eingeladen sind.

Die Ortssprecherwahl für Eggensee und Chausseehaus mit rund 30 Wahlberechtigten findet am 10. November in der „NeuStadtHalle am Schloss, in der die Serie dieser Wahlen mit der für Unterschweinach, Oberschweinach und Stöckach am Donnerstag, 12. November, mit circa 157 Wahlberechtigten endet. Alle Wahlen beginnen um 19.30 Uhr. Sie werden ortsüblich bekannt gemacht. Außerdem wird jedem Wahlberechtigten rechtzeitig eine Einladung für die jeweilige Ortsversammlung mit Ortssprecherwahl zugesandt.

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